Umgestaltung und technische Instandsetzung des Z-Baus in der Frankenstraße 200, 2. Bauabschnitt
Im Juli 2005 beschloss der Nürnberger Stadtrat die dauerhafte Nutzung des Z-Bau-Areals als Kulturzentrum.
In zwei Bauabschnitten wurde das Gebäude dahingehend renoviert.
Der erste Bauabschnitt von 2013 bis 2015 beinhaltete die Schadstoffsanierung innen, Brandschutz-Ertüchtigungen, statische Ertüchtigungen mit Betonsanierung, barrierefreie Erschließung sowie die Erneuerung der Technischen Gebäudeausrüstung und der sicherheitstechnischen Anlagen. Zudem wurden Maßnahmen zur Aufwertung des Erscheinungsbildes und zur Verbesserung der nutzungsbedingten Organisation umgesetzt.
Um den Z-Bau umfassend und dauerhaft als Veranstaltungsort für innovative, experimentelle und subkulturelle Kulturformen nutzen zu können, erfolgten im 2. Bauabschnitt von 2017 bis Ende 2018 noch folgende Maßnahmen:
- Erneuerung des schadstoffbelasteten Dachstuhls mit Dämmung der obersten Geschossdecke
- Ertüchtigung des großen Veranstaltungssaals für die Nutzung bis 1000 Personen
- Einrichtung von Bandproberäumen im Kellergeschoss
- Bauliche und technische Verbesserungen im gesamten Haus sowie Einrichtung einer Bistroküche im Erdgeschoß des Mitteltraktes
Der Abschluss der Arbeiten und die damit verbundene Möglichkeit hochwertige Kulturveranstaltungen anzubieten soll eine nachhaltige Imageverbesserung des Stadtteils zur Folge haben. Durch bessere Ausstattung des Kulturzentrums ist eine bedarfsorientierte Erweiterung des Angebotsspektrums mit Aktivitäten in den Bereichen Kultur, Bildung und Soziales möglich.
Die Ertüchtigung des Z-Baus kostet die Stadt Nürnberg rund 6,6 Millionen Euro. Bund, Land und die Zukunftsstiftung Sparkasse fördern die Maßnahme mit rund 4 Millionen Euro.