Klimaanpassung in Nürnberg

Klimaveränderungen sind in Nürnberg inzwischen deutlich spürbar. Zu diesen gehören vor allem die Zunahme von Extremwetterereignissen wie Hitzewellen, Trockenperioden und Starkregen. Neben dem Klimaschutz, also Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Abschwächung des Klimawandels mittels Reduzierung der Treibhausgasemissionen, rückt daher die Klimaanpassung, sprich der Umgang mit den nicht mehr abwendbaren Folgen des Klimawandels und die Anpassung an dessen negative Auswirkungen, in den Fokus.

Zur Klimaanpassung zählen zum Beispiel Maßnahmen zur Begrünung der Stadt, die sogar doppelt positiv wirken:
Sie leisten durch Temperaturregulierung und Regenwasserspeicherung nicht nur einen Beitrag zur Resilienz gegenüber Klimawandelfolgen, sondern kommen auch dem Klimaschutz zu gute. Durch die Schaffung von CO2-Senken, wie etwa durch das Pflanzen von Bäumen, die Anlage von Grünflächen und die Begrünung von Dächern, kann aktiv CO2 aus der Atmosphäre aufgenommen und somit die Treibhausgaskonzentration reduziert werden.

Klimaanpassung ist eine wichtige Aufgabe der Daseinsvorsorge und auch eines der 17 Ziele der „Agenda 2030“ („Sustainable Development Goals – SDGs“), welche unter anderem nachhaltige Städte und Gemeinden zum Ziel haben und neben dem Klimaschutz zunehmend die Klimaanpassung als wichtige Säule umfassen. Insbesondere auf kommunaler Ebene betrifft Klimaanpassung viele Verwaltungsbereiche auf unterschiedlichen Handlungsebenen. Eine gute Vernetzung und ein regelmäßiger Informationsaustausch leisten einen wertvollen Beitrag zur Bewältigung der anstehenden Herausforderungen.