Wärmewende in Nürnberg

Wenn die Umwelt beim Heizen hilft



Kommunale Wärmeplanung

Um das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen, muss Nürnberg auch klimaneutral heizen. Wie das wo am besten klappt, beantwortet die von der Stadt Nürnberg beauftragte „kommunale Wärmeplanung“.


Geothermie

Erdwärme (geothermische Energie) ist die in Form von Wärme gespeicherte Energie unterhalb der Erdoberfläche. Die Erdwärme der oberen Erdschichten kann zur Energiegewinnung umweltschonend genutzt werden. Die derzeit gebräuchlichsten Techniken sind Erdwärmesonden und Grundwasser-Wärmepumpen. Die Nutzung der Erdwärme benötigt wenig Fläche, ist emissionsfrei und klimaneutral. Bei fachgerechtem Bau und Betrieb gelten die Anlagen als unbedenklich für Boden und Grundwasser. Für die Errichtung einer Anlage ist allerdings eine Erlaubnis des Umweltamts notwendig.


Wärmepumpen

Eine Wärmepumpe funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie ein Kühlschrank - nur wird dabei nicht die entstehende Kälte, sondern die Wärme genutzt. Dazu wird der Umwelt, zum Beispiel der Luft, dem Grundwasser oder der Erde, Wärme entzogen. Die Wärmepumpe "pumpt" diese Wärme auf ein höheres Temperaturniveau, das zum Heizen ausreicht.


Fernwärmeausbau in Nürnberg

Die Fernwärme wird zu etwa 90% über Kraft-Wärme-Kopplung im Heizkraftwerk Sandreuth gewonnen. Die restlichen 10% werden in Heizkraftwerken in Muggenhof, Maxfeld und Langwasser erzeugt. 351 km Fernwärmetrasse werden von der N-ERGIE betrieben, instandgehalten und erneuert und sorgen damit für eine effiziente Nutzung der Primärenergien und für die Reinhaltung der Luft in Nürnberg.

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