Grün- und Freiraumkonzept Weststadt
Die Nürnberger Weststadt ist sehr dicht besiedelt und verfügt nur über kleinteilige und schlecht vernetzte Freiräume. Allerdings bieten sie vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Transformationsprozesse (insb. Schließung der Quelle und AEG Standorte) große Chancen für die Stadtentwicklung und Freiraumplanung.
Im Rahmen des Stadtentwicklungsprojekts „koopstadt“ wurde 2012 im Auftrag des Umweltamts ein Grün- und Freiraumkonzept für die Weststadt erstellt. Dieses analysierte die Stadtbezirke Muggenhof, Eberharsdshof, Bärenschanze, Gostenhof (West) und Himpfelshof hinsichtlich deren quantitativer Versorgung mit Grün sowie der Ausstattung, Vernetzung und Zugänglichkeit ihrer Freiräume. Dabei wurden Handlungsempfehlungen erarbeitet und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Freiraumsituation formuliert. Diese Maßnahmen reichen von der Neuanlage öffentlicher Grünflächen (z.B. Quellepark), der Sanierung und Aufwertung bestehender Freiräume (z.B. Jamnitzer Platz) bis zur Herstellung neuer Freiraumverbindungen sowie Zugänge zur Pegnitz.
Urbane Strategien zum Klimawandel
Parallel zum koopstadt-Prozess beteiligte sich Nürnberg seit 2009 als eine von neun Kommunen an dem bundesweiten Modellvorhaben des Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus (ExWoSt) „Urbane Strategien zum Klimawandel". Aufgrund ihrer dichten Bebauungsstruktur und der hohen thermischen Belastung wurde die Nürnberger Weststadt - neben der Altstadt - dabei als Modellstadtteil ausgewählt. Die Projektergebnisse sind in das Handbuch Klimaanpassung eingeflossen.
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