Saubere Luft – keine Selbstverständlichkeit
Saubere Luft ist die elementare Grundlage für die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen. In einer Großstadt wie Nürnberg ergibt sie sich aber leider nicht von selbst. Emissionen von Gewerbebetrieben, der Straßenverkehr und der Betrieb von älteren Heizungsanlagen und Kaminöfen führen besonders bei enger Wohnbebauung und geringem Luftaustausch zu einer verstärkten Zunahme von Luftschadstoffen wie etwa Feinstaub oder Stickstoffdioxid, aber auch zu Geruchsbelästigungen. Die Stadt Nürnberg nutzt verschiedene Wege, die Luftqualität zu erhalten und zu verbessern.
Feuerungsanlagen
Für Feuerungsanlagen, egal ob zur Heizung einzelner Räume oder als Bestandteil von Industrieanlagen, gibt es Bestimmungen für einen möglichst schadstoffarmen Betrieb in verschiedenen Verordnungen.
Immissionsschutz
Der Technische Umweltschutz setzt zur Luftreinhaltung das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) mit seinen Verordnungen (BImSchV) und die TA Luft um. Die Bestimmungen betreffen sowohl Luftschadstoffe als auch Gerüche und elektromagnetische Strahlung.
Luftreinhalteplanung
Der Schutz der Luft und die sukzessive Verringerung von Schadstoffbelastungen sind wesentliche Aufgaben des Umweltschutzes in Nürnberg. Für die Beurteilung der Luftqualität gelten europaweit festgelegte Grenz- und Zielwerte, die umgesetzt in nationales Recht überall in der EU eingehalten werden müssen. Werden Grenzwerte überschritten, muss ein Luftreinhalteplan erstellt werden.
Luftgütemessungen
Tagesaktuelle Informationen zur Luftqualität in Nürnberg werden vom Werkbereich Umweltanalytik der Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg im Themenbereich "Außenluft" zur Verfügung gestellt.
Auch die Entwicklung der Ozonkonzentrationen kann tagesaktuell an den jeweiligen Messstationen bzw. in den Sommermonaten auch über den telefonischen Ozon-Ansagedienst 09 11 / 2 31-20 50 verfolgt werden.
Mobilität in Nürnberg
Eine stadt- und umweltverträgliche Verkehrsentwicklung gehört zu den Aufgaben des Verkehrsplanungsamtes.