Sperberschule (Grundschule)
Projekt: Bei uns hat der Umweltschreck KEIN leichtes Spiel
Der Umweltschreck (ein kleines Monster) begleitet die Klassen der Sperber-Grundschule seit einigen Jahren. Und er ist wirklich schrecklich, denn er verhält sich einfach gar nicht energiesparend. Aber zum Glück gibt es die Umweltfee, die den Schreck in die Schranken weist!
Zu dieser Geschichte wurde von einer Klasse ein Film gedreht und in allen Klassen gezeigt. Durch den Film wurden bei allen Schüler*innen nochmal die Energiesparregeln der Sperberschule in Erinnerung gerufen. Dann hatten alle Klassen zwei Wochen lang einen Energiecheckbogen, um in der Zeit nochmal ganz bewusst auf das Energiesparen im Klassenzimmer zu achten. Jeweils zwei Kinder (der Umweltdienst) kontrollierten, ob die Regeln eingehalten wurden. Mit Durchsagen im Schulradio wurden alle Kinder auch immer wieder an das Energiesparen erinnert. Zum Abschluss haben dann alle Klassen Umweltspiele entwickelt, die die Klassen miteinander gespielt haben!
Scharrerschule (Grundschule)
Projekt: Strom sparen hilft den Ozeanen und den Meerestieren
Neben dem Sekretariat der Scharrerschule befindet sich eine von der Kunst-AG gestaltete Unterwasserwelt. In dieser Unterwasserwelt sind Fische zu erkennen, denen es offensichtlich in dem vom Klimawandel erwärmten Wasser nicht gut geht. Ein (Papier-)Themometer zeigt an, dass das Wasser 25°C warm ist….
Parallel zur Gestaltung der Unterwasserwelt wurden in allen Klassen der Scharrerschule Energiespartipps gesammelt. Die wichtigsten Tipps wurden zusammengetragen und neben die Unterwasserwelt gehängt.
Schließlich ging das eigentlich Projekt los: Die Schüler*innen der Klasse 3c gingen während der Pausen als „Lichtdetektive“ durch die Klassenzimmer. Sie kontrollierten ob das Licht ausgeschaltet war und hängten einen Papierfisch an die Tafel, wenn das Licht nicht angeschaltet war. Eine Klasse konnte maximal zwei Fische pro Woche sammeln und bei 16 Klassen waren über einem Zeitraum von vier Wochen so schließlich 128 Fische möglich. Durch 20 gesammelte Fische konnte ein Klimapunkt erreicht werden, was die Reduzierung der Wassertemperatur in der Unterwasserwelt um 1 Grad bedeutete. Das Ziel war es, das Meer um 5 Grad zu kühlen. Am Ende wurden sogar 111 Fische gesammelt, wodurch das Ziel mehr als erreicht wurde.
Max-Beckmann-Schule (Grundschule)
Projekt: Umweltschutzkalender
Die Klassensprecherversammlung und die AG Umwelthelden (Schüler*innen) sammelten in der ersten Sitzung im Oktober Ideen für die Umweltziele des Monats. Aus den verschiedenen Vorschlägen der Schüler*innen (Stromfreier Tag, Müll sammeln, Wasser sparen, Licht ausschalten, Standby-Schaltungen, Keine Essenssachen in den Müll werfen, Müll soll ordentlich getrennt werden, …) stellte der AK Umwelt (Team aus 5 Lehrkäften und der Schulleitung) Ziele für die einzelnen Monate im Jahr zusammen bzw. passte die Ziele so an, dass sie für die Klassen auch umsetzbar bzw. erreichbar schienen.
Anschließend wurde zu allen Zielen ein Umweltzielplakat gestaltet und auch ein QR-Code angebracht, über den entweder Quizfragen oder kurze Filme mit Infos zum Umweltziel angeschaut werden konnten.
Zusätzlich wurde für das Schulhaus ein individuell von den einzelnen Klassen gestaltetes, großes Plakat mit dem aktuellen Monatsziel aufgehängt, so dass im Laufe des Jahres ein ganzer Kalender entstand.
Die AG Umwelthelden und verschiedene Klassen informieren per Durchsagen am Anfang des Monats die Schule über das neue Umweltziel des Monats.
Außerdem gestaltet jeder Schüler im Hausaufgabenheft seine Umweltzielseite des Monats selbst.
Henry-Dunant-Schule (Grundschule)
Projekt: Unsere Schule bleibt GRÜN
Ab Januar 2024 wurden in der Henry-Dunant-Schule jeweils für zwei Monate Umweltziele vergeben, die an alle Klassen weitergegeben wurden und durch den Umweltdienst eingehalten werden sollten. Formuliert wurden dabei Ziele wie „Erst Heizung aus, dann Fenster auf. Wir wollen Stoßlüften statt Fenster zu kippen.“ Wurden die Ziele von den Klassen gut eingehalten, durften sie in ihrem Reflexionsbogen eine Sonne ausmalen. Wurden in einer Woche drei Sonnen ausgemalt, hat die Klasse als Belohnung ein grünes Papierblatt bekommen. Diese durfte die Klasse an „ihrem“ Ast des großen Energiespar-Baums im Gang des Haupthauses der Schule hängen. Der Baum wird von einer Sonne bestrahlt, wobei auf jeden Sonnenstrahl ein Umweltziel formuliert wurde. Auf die Einhaltung der vorherigen Ziele wurde auch im Nachhinein noch geachtet.
Grundschule Zerzabelshof
Projekt: Meister-Lampe und der Umweltspaziergang
In der Grundschule Zerzabelshof gibt es „Meister Lampe“! Meister Lampe ist das Schulmaskottchen fürs Strom-, Wasser- und Heizungssparen. Zu Schuljahresbeginn wurden mit allen Klassen nochmal die Energiesparregeln von Meister Lampe wiederholt und dazu ein selbstgedrehter Stopp-Motion-Film den Klassen gezeigt. Die Schüler*innen haben dann die Inhalte des Films mit den Energiesparregeln in ihr schulinternes Hausaufgabenheft übertragen.
Im Laufe des Schuljahres machte dann ein neuer Umweltdienst unangekündigt Kontrollen, ob der "Meister Lampe Dienst" in den Klassen auch wirklich umgesetzt wurde. Falls nicht, weist dieser Dienst die Klassen höflich darauf hin. Die besten Klassen erhielten zum Schuljahresende eine kleine Überraschung (Bleistift, Knobelspiel etc).
Ganz neu in diesem Schuljahr war ein Umweltspaziergang durchs Schulhaus. Nach einer einleitenden Geschichte mit Meister Lampe durfte sich die Schüler*innen mit einem Laufzettel im ganzen Schulhaus auf den Weg machen und Umwelt-Rätsel lösen.
Auch die sogenannte „Grüne Post“ war eine Möglichkeit, durch Wünsche und Anregungen zur Verbesserung des Umweltschutzes an der Schule beizutragen. Hier durften alle Schüler*innen und Lehrkräfte Ideen einwerfen. Vor jeden Ferien wurde die Grüne Post geleert und in der Kinderversammlung diskutiert.
Grundschule St. Johannis
Projekt: Der stromfreie Tag
In der Grundschule in St. Johannis wurde ein stromfreier Tag durchgeführt. Dafür wurde zuerst das Thema Strom in Unterrichtseinheiten thematisiert. Anschließend wurde von den Schüler*innen eine Woche lang per Liste dokumentiert, welche Geräte im Klassenzimmer wie lange und wie häufig genutzt werden. Am Ende der Woche wurde besprochen, welche Geräte den meisten Strom benötigen und wie man diese durch Alternativen ersetzen kann. Dabei wurde z.B. eine Kuhglocke als Gong oder die Tafel anstatt der Dokumentenkamera verwendet.
Eine kleine Schülergruppe durfte auch im Lehrerzimmer schauen, welche Geräte dort verwendet werden. Auch hier wurde überlegt, wie die Geräte durch stromfreie Möglichkeiten ersetzt werden könnten.
Am 11.06.2024 blieben dann einen ganzen Vormittag lang alle elektronischen Geräte ausgeschaltet. Die Kinder erfuhren so sehr persönlich, wie ein Leben ohne Strom aussehen würde. Anschließend wurden die Zählerstände abgelesen und mit den Werten eines „normalen“ Schultages verglichen. In den Tagen danach teilten Lehrer*innen und Schüler*innen ihre Ergebnisse und Erfahrungen untereinander.
Grundschule Laufamholz
Projekt: Wir sparen Wasser für den Wasserdrachen
Die Grundschule Laufamholz befasste sich intensiv mit dem Thema Wassersparen. Hierzu wurde von den Erstklässlern ein kleines Theaterstück einstudiert – mit folgender Geschichte: Der kleine Wasserdrachen lebt im Wald und spuckt Wasser. Da kommt der Feuerdrache vorbei und erzählt ihm, dass Feuerspucken viel cooler ist. Sofort will der kleine Wasserdrache das auch lernen. Hinterlistig zeigt es der Feuerdrache ihm und entflammt dabei alle Bäume des Waldes, in dem der Wasserdrache lebt…. Schnell ist klar, dass das den kleinen Wasserdrachen nicht glücklich macht! Seine Wasserquelle ist durch das Feuer versiegt…
Nach der Theatervorführung mit den Handpuppen, erklärten die Schauspieler*innen den anderen Kindern, wie in Zukunft in der Schule Wasser gespart werden soll. Die Wassersparmaßnahmen sollten den blauen Drachen, helfen wieder an seine Wasserquelle zu kommen.
Um die Geschichte zu visualisieren ist im Schulhaus ein Drachentisch aufgebaut. Für jede Klasse gibt es einen braunen, trockenen Baum. Außerdem gibt es einen trockenen Bach… Dann dürfen die Schüler*innen 9 Wochen lang Wassersparbemühungen sammeln. Pro zehn Bemühungen bekommen sie einen von der Klasse gekennzeichneten Papierwassertropfen, der im Bach angebracht wird. Bei 18 gesammelten Wassertropfen erhält der braune Klassentannenbaum wieder seine Farbe zurück und wird grün angesprüht. Dabei sollte es jedoch nicht um einen Wettbewerb gehen, sondern um die Sensibilisierung eines wichtigen Themas als Gemeinschaftsaufgabe!
Damit die Kinder den Wasserdrachen nicht vergessen, wurde zusätzlich jeden Montag per Durchsage mit dem Drachensong an das Wassersparen erinnert.
Friedrich Wanderer Schule (Grundschule)
Projekt: Die Energie-Spar-Wanderer
In der Wandererschule wurden die „Energie-Spar-Wanderer“ ins Leben gerufen.
Dazu wurde vor den Herbstferien eine Energiesparwoche durchgeführt: Die Schüler*innen lernten viel über den Klimawandel, Umweltthemen und wie sie an der Schule Wasser, Strom und Gas sparen können. In der Woche gestalteten die 3. und 4. Klassen in Gruppenarbeiten Plakate mit Spartipps für Energie und Wasser. Dabei wurde Wert gelegt auf „Stoßlüften statt Fenster kippen“, „Wasser sparen beim Hände einseifen“ und „Lichter aus, wenn sie nicht gebraucht werden“. Mit diesen Plakaten besuchten sie die 1. und 2. Klassen und gaben ihre „Expertise“ weiter.
Im Anschluss daran wurden in der der gesamten Schule der Energie-Spar-Wanderer-Dienst eingeführt. In jeder Klasse übernahmen zwei Kinder diese Aufgabe und WANDERten im Klassenzimmer umher und achteten auf die Energiespargebote!
Bartholomäusschule (Grundschule)
Projekt: Wir werden Energiesparprofis
In der Bartholomäusschule wurden sechs Hauptenergiespartipps entwickelt. Jedes dieser Themen stand jeweils für zwei Monate im Fokus der Schule. Jedes Energiesparziel wurde zu Beginn des Monats über das Schulradio bekannt gegeben, so dass die Schüler*innen genau wussten, auf was sie sich konzentrieren sollten (und gleichzeitig sollten natürlich nicht die vorherigen Tipps vergessen werden).
Am Ende jeder Schulwoche wurde von den Klassen reflektiert, ob sie das Ziel gut eingehalten hatten. Wenn ja, bekamen sie ein grünes Blatt, dass sie an ihren (zu Schuljahresbeginn kahlen), großen Baum im Schulhaus hängen durften. Pro Klasse gab es einen Ast. Die Klasse, die am meisten Blätter gesammelt hatte, durfte am Ende des Schuljahres auf einen Ausflug mit ihrer Lehrkraft.
Henry-Dunant-Schule (Grundschule)
Projekt: Unsere Schule bleibt GRÜN
Ab Januar 2024 wurden in der Henry-Dunant-Schule jeweils für zwei Monate Umweltziele vergeben, die an alle Klassen weitergegeben wurden und durch den Umweltdienst eingehalten werden sollten. Formuliert wurden dabei Ziele wie „Erst Heizung aus, dann Fenster auf. Wir wollen Stoßlüften statt Fenster zu kippen.“ Wurden die Ziele von den Klassen gut eingehalten, durften sie in ihrem Reflexionsbogen eine Sonne ausmalen. Wurden in einer Woche drei Sonnen ausgemalt, hat die Klasse als Belohnung ein grünes Papierblatt bekommen. Diese durfte die Klasse an „ihrem“ Ast des großen Energiespar-Baums im Gang des Haupthauses der Schule hängen. Der Baum wird von einer Sonne bestrahlt, wobei auf jeden Sonnenstrahl ein Umweltziel formuliert wurde. Auf die Einhaltung der vorherigen Ziele wurde auch im Nachhinein noch geachtet.
Neues Gymnasium Nürnberg
Projekt: Die „NGN-Umweltcops“
Die Umweltcops sind die Schüler*innen der Klasse 6b, die sich als Energieexperten ausgebildet haben. Mit ihrem Wissen haben sie das Energiesparkonzept des NGN´s überarbeitet und die Regeln zu energiesparendem Verhalten wurden in allen Klassen vorgestellt.
Damit die wichtigsten Energiesparregeln immer in Erinnerung bleiben, hat eine fünfte Klasse mit Playmobilfiguren einen Stop Motion Film zum Energiesparen an der Schule erstellt.
Der Film wurde allen Schülern der Klassen 5 bis 10 im "Strampelkino“ gezeigt, in dem der Strom für die Filmpräsentation per Fahrradergometer erzeugt werden musste.
In den folgenden Monaten machten die "Umweltcops" Kontrollgänge durch die Klassenzimmer, um die Einhaltung der Regeln zu überwachen. Die Klasse mit der höchsten Punktzahl erhielt einen Gutschein fürs Eisessen.
Außerdem war den Umweltcops klar, dass besonders die neuen NGNler über die Energiesparregeln am NGN aufgeklärt werden. Dazu wurden in allen fünften Klassen im Natur und Technik-Unterricht eine Unterrichtseinheit "Energiesparen, Wassersparen und Müllvermeidung" durchgeführt.
Um die gesamte Schülerschaft in das Thema Energiesparen und Umweltschutz am NGN einzubeziehen und Ideen und Wünsche der SchülerInnen verschiedener Altersstufen einzuholen, organisierten die Umweltcops die 4. NGN Umweltkonferenz. Viele Ideen wurden umgesetzt, wie z.B. eine Kleidertauschparty oder das schon genannte Strampelkino.
Sperberschule (Mittelschule)
Projekt: Nachhaltigkeitswochen
In der Mittelschule der Sperberschule wurden fünf Nachhaltigkeitswochen durchgeführt. Gestartet wurde mit einer Aktion der Umwelt- und Energie AG, die einen Energiesparbaum kreiert und diesen vor dem Lehrerzimmer platziert hatten. Dieser Baum war am Anfang kahl. Dann wurden alle Klassen dazu aufgerufen, Energiesparideen auf Blätter zu schreiben. Mit diesen Tipps wurde der Baum dann immer bunter. In der zweiten Woche wurde das Themengebiet Müll integriert. Wiederverwertbare Brotboxen und Flaschen waren gefragt, es wurde kreativ mit Papiermüll umgegangen und natürlich auch Müll gesammelt. In der dritten Woche hat die Schule auf das Thema nachhaltige Ernährung aufmerksam gemacht und jede Klasse hat Kresse angebaut und vegane Milchalternativen ausprobiert. In der vierten Woche drehte sich wieder alles um Energiesparen in der Schule und die Energiedetektive achteten auf die Einhaltung des Energiesparens in allen Klassen. In der letzten Woche der Nachhaltigkeitswochen hat eine Ausstellung darauf hingewiesen, warum es wichtig ist alte Handys nicht einfach wegzuwerfen.
Am Ende jeder Woche konnten alle Klassen jeweils ihre Ergebnisse und Fotos über Teams hochladen. Die aktivste Klasse bekam als Geschenk ein nachhaltiges Frühstück.
Am Ende der Nachhaltigkeitswochen entstand eine Ausstellung und ein E-Book mit den Inhalten der letzten fünf Wochen.
Konrad-Groß-Schule (Mittelschule)
Projekt: Energiefresser-Alarm
Eine Deutschklasse setzte sich an einem Projekttag mit dem Energiesparen auseinander und bildete sich als Experten aus: So wurde über die Relevanz des Stroms im Alltag diskutiert und das Wort Strom in vielen verschiedenen Sprachen gesammelt. Außerdem begaben sich die Schüler*innen auf eine fiktive Reise in eine Welt ohne Strom. Anschließend setzte sich die Klasse mit allen Geräten im Klassenzimmer auseinander und notierte den Stromverbrauch. Im Anschluss erstellten sie ein Energiespar-Alphabet sowie ein Plakat und eine Power-Point Präsentation. Damit gingen sie durch die anderen Klassen der Schule und informierten ihre Mitschüler*innen über das Thema. Außerdem riefen sie eine Challenge aus: Alle Klassen sollten beim Energiesparen mitmachen. Zur Motivationssteigerung kontrollierten die Schüler der Klasse die anderen Klassenzimmer in den Pausen, um zu sehen, ob „Energiefresser“ unnötig eingeschaltet waren. Bei negativen Ergebnissen der Kontrollen gab es einen mahnenden Aufkleber, bei positiven ein lobendes Symbol an die Tür. Die einzelnen Ergebnisse der Klassen wurden auf dem Schulbildschirm festgehalten und am Ende des Schuljahres wurde eine Siegerklasse geehrt.
Friedrich-Wilhelm-Herschel-Schule (Mittelschule)
Projekt: Teilen sich Prämie mit Konrad-Groß-Mittelschule
Die Friedrich-Wilhelm-Herschelschule ist in ein neues Schulhaus im Passivhausstandard gezogen. Da in so einem Gebäude viel automatisiert ist (Wasser, Heizung), wurde der Blick auf den Stromverbrauch gelenkt.
Eine Ganztagesklasse setzte sich an einem Projekttag mit dem Energiesparen auseinander und wurde zu Experten dafür ausgebildet. Zur Einstimmung überlegten die Schüler*innen gemeinsam, was Energie überhaupt ist und in welchen Lebensbereichen Energie vorkommt. Durch ein vorangegangenes Projekt frischten sie ihr Wissen zum Thema Strom und dessen Herkunft auf. Anschließend begaben sie sich auf eine fiktive Reise durch einen Tag/Schultag ohne jeglichen Strom und stellten fest, dass das für Viele katastrophal wäre. Die Schüler*innen suchten im Klassenzimmer nach elektrischen Geräten, Energiefressern und versteckten Stand-by-Geräten und berechneten, wie viel Strom dadurch verbraucht wird. Sie stellten sich die Frage, welche Geräte davon wirklich immer einsatzbereit sein müssen und überlegten sich deshalb ein Energiespar-Alphabet mit Tipps zum Energiesparen und somit auch zum Geldsparen. Die wesentlichen Tipps verankerten die Schüler*innen auf einem kleinen Erinnerungsplakat, das sie dann mit einer Powerpoint-Präsentation in den anderen Klassen vorstellten und abgaben. Um die Motivation zu erhöhen, überlegte sich die Klasse eine Challenge für die anderen Klassen. In der Pause gingen die Experten-Schüler*innen unangekündigt durch die Klassenzimmer und überprüften, ob die Energiefresser (= unnütz/ ungebraucht eingeschaltete elektrische Geräte) ausgeschaltet waren. Wenn das der Fall war, wurde ein lobendes Symbol an die Tür geklebt. Wenn das noch nicht gut geklappt hat, wurde ein mahnendes Symbol an die Tür geklebt, es beim nächsten Mal besser zu machen. Die Ergebnisse wurden notiert und für alle beteiligten Klassen zur Motivation auf dem Gang sichtbar gemacht. Die Klasse mit den besten Ergebnissen wurde am Ende des Schuljahres belohnt.
Peter-Henlein-Realschule
Projekt: Energie-Manager
Die Peter-Henlein-Realschule hat sich auf den Weg zur Klimaschule gemacht. Ein wichtiger Bestandteil dabei sind die Energie-Manager, deren Wahl in der Schule inzwischen genauso selbstverständlich ist wie die Klassensprecherwahl!
Die Energie-Manager bekamen in dem Schuljahr zwei Schulungen, um für die Themen Strom, Energie und Wasser sensibilisiert zu werden. Für die optimale Vermittlung wurden schülerfreundliche Grafiken erstellt und diese mit den Energie-Managern besprochen. Anschließend sind die Energie-Manager dann mit den Infografiken in ihre Klassen gegangen und vermittelten die Inhalte weiter an Mitschüler*innen. Dabei machten sie klar, dass es nicht nur die Aufgabe der Energie-Manager ist, auf Ressourcenverschwendung zu achten, sondern dass jeder Schüler und jede Schülerin sowie die Lehrer*innen ebenfalls einen Beitrag dazu leisten sollen.
Zusätzlich wurden die Energie-Manager zu Klimabotschaftern ernannt, damit das Konzept der Nachhaltigkeit noch einen größeren Stellenwert in der Schule erlangt, wodurch der Whole School Approach angestrebt werden soll.
Schließlich gibt es in der Peter-Henlein-Realschule noch ein Wahlfach: die Umwelt-Checker! Diese Schüler*innen haben sich mit der Produktion von Lern-Videos auseinandergesetzt und diese für Energie-Manager-Schulungen bereitgestellt. Die Energie-Manager sowie alle Klassen haben Zugriff auf diese Videos, so dass auch alle Schüler*innen der Peter-Heinlein-Schule erreicht werden konnten.
Bertolt-Brecht-Realschule
Projekt: Stand by? Good by!
Die Bertolt-Brecht-Schule befindet sich in einer der modernsten Schulen Nürnbergs mit modern ausgestatteten Klassenzimmer und großen Veranstaltungsräumen. Im Wahlfach „Veranstaltungstechnik“ waren alle hocherfreut über die leistungsstarken Scheinwerfer und neue Lautsprecher. Gleichzeitig erkannten die Schüler*innen des Wahlfachs auch, dass diese gute technische Ausstattung auch enorm viel Strom benötigt - selbst in ausgeschaltetem Zustand oder im Stand-By- Modus! Nach der Identifikation von permanenten Verbrauchern wurde diesem Standbybetrieb ein Riegel vorgeschoben durch verschiedenste Maßnahmen (Funksteckdosen mit manuellem Schalter, Ansteuerung der jeweiligen Verteiler/Steckdosen im Sicherungsschrank, Planung einer KNX-Steuerung). Hierdurch wurden signifikante Einsparungen erzielt. Durch die Arbeit der motivierten Schüler*innen ist auch zu erwarten, dass die Lebensdauer der Elektrogeräte verlängert werden konnte und das Projekt somit doppelt zur Nachhaltigkeit beigetragen hat. Neben diesem wichtigen Wahlfach wurden zusätzlich in jeder Klasse Medienscouts ernannt, die die Tafeltechnik in den Räumen mitbetreuen. Außerdem gibt es die UNESCO-Sprecher, die bei jedem Raumwechsel darauf achten, dass kein Stromverbraucher unnötig in Betrieb ist.
Berufliche Oberschule Nürnberg (BON)
Projekt: No Planet B – save energy!
An der BON befasste sich eine engagierte Schüler*innengruppe mit dem Thema Energiesparen und erstellte mit den wichtigsten Tipps eine Powerpoint-Präsentation. Diese Präsentation wurde über die SMV-Mitglieder an alle Klassensprecher*innen versendet. Nachdem die Klassensprecher*innen diese Informationen wiederum an ihre Klassen weitergegen hatten, wurden jeweils zwei „grüne Engel“ gewählt, die mit der Einhaltung der Energiespar-Maßnahmen während des Schuljahres beauftragt wurden.
Eine Lehrkraft überprüfte in unregelmäßigen Abständen die Einhaltung der Energiesparmaßnahmen in den Klassenzimmern. Die Ergebnisse der Umsetzung wurden dabei festgehalten. Am Ende des Schuljahres wurde schließlich die sparsamste Klasse gekürt und erhielt zur Belohnung BON-Trinkflaschen und BON-Taschen.
Ein Artikel im Jahresbericht und Instagram-Posts sollen bereits für nächstes Jahr zum Mitmachen motivieren.
Dazu kommt die Aktion der Klimakiste, welche dem Wahlfach Umwelt angehört und die ebenfalls an Möglichkeiten des Sparens erinnert.