Die Workhops zielen darauf ab, Optmierungsvorschläge zur Personal- und Organisationsentwicklung der Organsiationseinheiten ASD und FUD zu generieren.
Dazu sind ingesamt vier Themen akzentuiert worden:
- "Schauplatz ASD und FUD – bei uns ist immer etwas los"
- Konstruktive Fehlerkultur
- Das Kollegiale Team – als Ressource im ASD und FUD Alltag
- Einarbeitung II – geht es (noch) besser?
Der methodische Zugang war vielfältig. Ausgangspunkt war i.d.R. eine strategische und operative Stärken-Schwächenanalyse. Zum Einsatz kamen hier etwa die klassischen Instrumente der SWOT- bzw. SPOT-Analyse.
Die Optimierungsvorschläge mündeten nach einer Priorisierung auf Führungsebene in Maßnahmenpaketen.
Im Fokus: Konstruktive Fehlerkultur
Um aus Fehlern zu lernen, muss man welche machen (dürfen)!
Der ASD und FUD der Jugendämter der Städte Nürnberg und Schwabach begreifen sich als „lernende Organisationen“. Das setzt sowohl auf institutioneller als auch auf persönlicher Ebene voraus, dass Fehler als Ausgangspunkt von Lern- und Entwicklungsprozessen interpretiert werden.
Anlässlich des immer wieder zitierten Bremer Falles Kevin - wurde im Zuge des Forschungsprojektes "aus Fehlern lernen – Qualitätsmanagement im Kinderschutz" (AFL von 04/2009 -10/2010) unter wissenschaftlicher Begleitung des Kronberger Kreises für Qualitätsentwicklung e.V. um Prof. Dr. Wolff und bundesweiter Beteiligung von Jugendämtern, so auch des Jugendamtes Nürnberg, die konstruktiven Fehlerkultur als entscheidenden Qualitätsmerkmal zur Prävention von Fehlern mit lebensgefährlichen Konsequenzen für das Kindeswohl erhoben.