Der Ausbau - für die Zukunft.
Kein Ausbau? Dann...
...wäre eine Sanierung notwendig: hohe Baukosten (aber kaum Zuschüsse) und jahrelange Bauarbeiten ohne Verbesserung der Verkehrssituation.
Was würde ohne den Ausbau passieren?
Der kreuzungsfreie Ausbau bietet ein enormes Potenzial für die Stadt und ihre Lebensqualität. Ein Verzicht auf diesen Ausbau hätte zur Folge, dass zwar jahrelang Baumaßnahmen durchgeführt würden, sich dabei aber verkehrstechnisch nichts ändern würde. Denn: Es wäre eine Sanierung im Bestand notwendig, da in den letzten Jahren nur die notwendigsten Instandhaltungsarbeiten am Frankenschnellweg und im Umfeld durchgeführt wurden – eben im Hinblick auf den kreuzungsfreien Ausbau.
Sanierungsmaßnahmen brächten keine Verbesserung des Zustands mit sich, sondern nur seinen Erhalt.
Bauzeit
Bis der Verkehr im neuen Tunnel und an der Oberfläche wie geplant fließen kann, wird eine Bauzeit von rund zehn Jahren benötigt. Während der Bauzeit werden weitgehend alle Verkehrsbeziehungen aufrechterhalten.
Für eine Sanierung muss mit immerhin rund fünf Jahren gerechnet werden. Denn: Auch viele Sanierungsarbeiten können nur nacheinander durchgeführt werden, um während der Bauzeit alle Fahrbeziehungen zu erhalten.
Zwischen einem rechtskräftigen Planfeststellungsbeschluss und Baubeginn ist mit mindestens einem Jahr Vorlaufzeit zu rechnen. In dieser Zeit müssen EU-weite Ausschreibungen für die anstehenden Baumaßnahmen sowie die erforderlichen Vorbereitungen und vorbereitenden Arbeiten, die erst nach rechtskräftiger Baugenehmigung starten können, durchgeführt werden.
Kosten
Sanierungsmaßnahmen sind nicht förderfähig und die Stadt Nürnberg müsste für die Kosten weitgehend selbst aufkommen.
Ausbau oder Sanierung?
Thema | Ausbau | Sanierung |
---|---|---|
Mögliche Zuschüsse | Rd. 80 % | voraussichtlich keine |
Bauzeit | Rd. 10 Jahre | Rd. 5 Jahre |
Lärmbelastung | Verringerung durch Tunnel bzw. Lärmschutzwand | Lärmbelastung steigend wegen Verkehrszunahme |
Luft | Verbesserung (Verkehrsfluss, Änderung der Flottenzusammensetzung | Verbesserung (Änderung der Flottenzusammensetzung) |
Vorteile für Verkehr | Fahrzeitverkürzungen, Staubeseitigung, Entlastung der Alternativrouten | Keine |
Grüner Deckel | Städtebauliches Entwicklungspotenzial, Nutzbarkeit für Anwohnerschaft | Entfällt |
Neue Rad- und Gehwegverbindungen | rd. 5 km neue Wege | Keine |
Neue Kohlenhofstraße | Bessere Erschließung des Gewerbegebiets, Verbesserung der Verkehrsflüsse | Entfällt |
Entwicklung des Verkehrsaufkommens
Die Ausgangssituation: eine relativ gleichmäßige Verteilung der Fahrzeuge entlang des Frankenschnellwegs bei extremer Auslastung.
Ohne Ausbau des Frankenschnellwegs inklusive Untertunnelung ändert sich die Verteilung der Fahrzeuge nicht; das Verkehrsaufkommen steigt geringfügig an, die Straßen bleiben überlastet.
Dank des neuen Tunnels im Abschnitt Mitte wird der Verkehr auf der Oberfläche deutlich verringert. Der Durchgangsverkehr wird durch den Tunnel geleitet, der Stadtverkehr nutzt die oberirdische Verteilerebene.
Ihr Kontakt zu SÖR:
Nutzen Sie unser Kontaktformular, um uns Ihre Fragen und Anliegen rund um den Ausbau des Frankenschnellwegs zuzusenden.
Zur verschlüsselten Übertragung Ihrer Nachricht