Die Kosten

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Die Kosten für den kreuzungsfreien Ausbau des Frankenschnellwegs werden voraussichtlich bei knapp einer Milliarde Euro liegen. Den Großteil der Kosten würde das Land Bayern tragen. Die Zuschüsse setzen sich zusammen aus einer Förderung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und einem Sonderfonds des Landes. Die Details zu den Kosten und Fördergeldern werden in den kommenden Monaten ausgearbeitet.

Die voraussichtlichen Kosten des Projekts basieren auf der Entwurfsplanung, die der Planfeststellung zugrunde lag. Dabei sind Kostensteigerungen eingerechnet, die durch die Verzögerung des Projekts entstanden sind, sowie technische Anpassungen, die im Zuge der Detailplanung aufkamen.

Betrieb und Unterhalt

Die Kosten für Betrieb und Unterhalt der Straße erhöhen sich bei einer Sanierung nicht. Im Gegenteil, der Unterhaltsaufwand einer „neuen“ Straße verringert sich im Vergleich zu einer verschlissenen. Gleiches gilt auch für die Lichtsignalanlagen und die Straßenbeleuchtung. Hier verringert sich sogar der Stromverbrauch durch den Einsatz von LED-Technik. Kommen jedoch neue Verkehrsflächen wie Geh- und Radwege hinzu oder auch zusätzliche Beleuchtung und Lärmschutzwände, fällt selbstverständlich zusätzlicher Unterhaltsaufwand an. Dieser kann aber erst ermittelt werden, wenn eine konkrete Planung für eine Sanierung des Frankenschnellwegs vorliegt.

Für den Tunnel und die geplanten umfangreichen Verkehrbeeinflussungssysteme wie Wechselwegweiser und Geschwindigkeitsregulierung entlang der Straße fallen zusätzliche Betriebskosten an. Die jährlichen Kosten für Unterhalt, Wartung, Betrieb und Überwachung werden auf ca. 1,5 Mio. Euro geschätzt. Wir greifen hier auf Erfahrungswerte anderer Tunnelbetreiber zurück. Eine exakte Ermittlung ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht sinnvoll möglich, weil die Ausschreibung der Tunnelausstattung erst erfolgen kann, wenn die Tunnelrohbauarbeiten nahezu abgeschlossen sind - also etwa 4-5 Jahre nach Baubeginn.

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