Fledermäuse

Wer kennt sie nicht – die „fliegenden Kobolde der Nacht“, die man oft in lauen Sommernächten in atemberaubendem Flug Insekten hinterher jagen sieht?

Bechsteinfledermaus

Schutz und Bedrohung

Fledermäuse gehören zu den deutschlandweit streng geschützten Tierarten, deren Tötung verboten ist und für deren Überleben von Städten und Gemeinden Sorge getragen werden muss.

Als einzige Tiergruppe stehen alle Fledermausarten unter nationalem und internationalem Schutz. Bundesweit sind dies 23, in Nürnberg 17 Fledermausarten. Eine beachtliche Artenzahl für eine Großstadt.

Fledermäuse haben sich in der Vergangenheit an die Lebensräume, die ihnen Bebauung und Grünanlagen in Städten bieten, angepasst und neue Rückzugsräume gefunden. Aus diesem Grund tragen auch Großstädte große Verantwortung zum Schutz der Fledermäuse.

Bedroht sind die Flugkünstler in erster Linie durch Lebensraumverlust. Dieser entsteht z.B. dadurch, dass Kamine, Löcher und Nischen in Häusern abgedichtet, Dachböden isoliert oder alte Bäume gefällt werden. Aber auch hartnäckige Vorurteile, wie etwa „Fledermäuse sind dämonische Blutsauger, die in die Haare fliegen“, haben in der Vergangenheit sogar zur vorsätzlichen Tötung von Fledermäusen geführt und halten sich bis heute.

Wenn Sie Fragen zu Fledermäusen oder Interesse an Führungen und Veranstaltungen haben, können Sie sich an folgende Kontakte wenden.

"Flederfon" der Familie Cordes


Frau Cordes

Telefon 0911 / 55 21 85


Fledermaushilfe des Landesbundes für Vogel- und Naturschutz e.V.

In den Sommermonaten Juli, August und September


Telefon 0911 / 43 12 27 24 (Anrufbeantworter)


Fledermauskoordinationsstelle Nordbayern

Telefon 09131 / 85 28 788

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