2. Innovationssymposium von DiP & GPR

Anja Scheckenbach (N-ERGIE), Andreas Nachtrab (Noris Inklusion), Dr. Martin Kassubek (NürnbergMesse), Philipp Gun (VAG) und Jörg Strobelt (wbg) stellen Innovationen und deren Einsatz in Ihren Unternehmen vor. Ziel ist, dass Stadtverwaltung und Tochterunternehmen in einen intensiven Austausch gelangen, miteinander und voneinander lernen und interagieren.

Anschließend Austausch und Diskussion mit den Teilnehmenden zu Potenzialen, Übertragbarkeit und lessons learned.

Prof. Dr. Michael Huth (UTN)

Die UTN ist die erste deutsche Universität, die im Zeitalter der digitalen Transformation und der KI gegründet wurde – und das im Süden von Nürnberg! Dies ist eine einzigartige Gelegenheit, mittels innovativer Lehre, Wissenschaft und Wissenstransfer, die Wissensgesellschaft in der Europäischen Metropolregion Nürnberg und in Bayern aktiv zu unterstützen. Wir berichten, welche Rolle die UTN im raschen Fortschritt der KI zu spielen gedenkt und wie sich die UTN als regionale, internationale und interdisziplinäre Universität in einem nachhaltigen Ökosystem versteht und entwickelt. Konkret beschäftigen wir uns mit Themen, die für den Stadtkonzern perspektivisch von hoher Relevanz sind: Anwendungstransfer von etablierter KI, innovative Kooperationsformate unter Einbindung von Studierenden (Learning in Transformation), gezielte Kooperationen mit der öffentlichen Verwaltung und Lifelong Learning. Wir werden diese Aspekte etwas näher beleuchten, um Kooperationsmöglichkeiten zu erkunden.

Prof. Dr. Thomas Bahlinger, Prof. Dr. Roland Zimmermann (TH Nürnberg), Laura Federle, Andreas Schneider (beide DiP)

Der Workshop bietet einen Einblick in die Funktionsweise von ChatGPT und ähnlichen KI-Technologien. Es werden konkrete Anwendungsszenarien aus dem kommunalen Bereich vorgestellt, die durch praxisnahe Beispiele veranschaulichen, wie künstliche Intelligenz in verschiedenen Bereichen genutzt werden kann. Die Referenten präsentieren dabei konkrete Vorgehensweisen und Ergebnisse aus realen Projekten. Im zweiten, interaktiven Teil des Workshops laden wir Sie ein, im Austausch mit anderen Teilnehmenden und den Referenten mögliche Anwendungsfelder für KI in Ihrem eigenen Verantwortungsbereich zu entdecken. Nutzen Sie die Gelegenheit, neue Ideen zu entwickeln und Ihr Wissen zu erweitern!

Andreas Schwibach (SchB), Frank Wüst (Ref. IV/IT)

Anhand des Beispiels „Planungssoftware Untis/Webuntis“ wird aufgezeigt, wie an einer Stelle bereitgestellte Daten in zahlreichen Anwendungsbereichen genutzt werden können und dabei in Echtzeit laufend miteinander abgeglichen werden. Dadurch entfällt der hohe Aufwand einer Dateneingabe und –pflege an mehreren Stellen, und die Fehlerquellen können minimiert werden. In diesem Fall können die Schulen auf Basis ihrer Grunddaten aus der amtlichen Schulverwaltung unterschiedlichste Systeme, von der Stundenplanung bis hin zu Zahlungsabwicklungen, synergetisch nutzen.

Das zweite Beispiel „Berufsschulpflicht – (Daten-)Übergang zwischen Mittelschule und Berufsschule" nimmt die Vorteile interorganisationaler Zusammenarbeit datengestützter Prozesse in den Fokus. Hierbei betrachten wir, wie 26 Mittelschulen die Schülerdaten der Abgangsschülerinnen und -schüler an die beruflichen Schulen übergeben, wie die Erfüllung der Berufsschulpflicht effizient überwacht wird und die Übergänge bestmöglich gestaltet werden.

Martina Weickmann (IT/SKN)

SAP, DMS und Geo-Daten-Service (GDS) – mindestens eines dieser Programme ist bei jeder Dienststelle im Einsatz und immer getrennt voneinander. Warum eigentlich? In Projekten bei SÖR oder stadtweit bei der GeRDa zeigt sich, wie gut alle drei ineinander greifen können. So werden beispielsweise in der SAP Mobilanwendung erfasste Informationen stadtweit im GDS abgebildet, und alle generierten Dokumente werden automatisch an den entsprechenden Stellen im DMS abgelegt. Dadurch vermeidet man Doppeleingaben und Rückfragen der Mitarbeitenden. Den Teilnehmenden wird die Zusammenarbeit der Systeme vorgestellt und anschließend sammeln wir gemeinsam Ideen für weitere Einsatzmöglichkeiten.

Vertiefung der Plenumsvorträge von N-ERGIE (Anja Scheckenbach), NürnbergMesse (n.n.), VAG (Hr. Gun) und wbg (Hr. Strobelt).
Moderation Silke Abel (DiP)

Ziel dieser Session ist, dass Stadtverwaltung und Tochterunternehmen in einen intensiven Austausch gelangen, miteinander und voneinander lernen und interagieren. Daher werden die Tochterunternehmen die Inhalte ihrer Plenumsbeiträge ausführen und dann mit Ihnen gerne über Einsatzpotenziale diskutieren.

Die wbg Nürnberg GmbH gibt einen Einblick in ihren Ansatz, die Arbeitswelt flexibler zu gestalten und digitale Technologien konsequent in die Prozesse und Dienstleistungen der Unternehmensgruppe zu integrieren. Angesichts des sich absehbar verschärfenden Fachkräftemangels kommen dabei der Prozessautomatisierung und dem Einsatz von KI Schlüsselrollen zu. Jörg Strobelt erläutert das Potenzial durchgängig digitalisierter Prozesse anhand der in Ausbaustufen umgesetzten digitalen Rechnungsbearbeitung und zeigt auf, wie KI-basierte Lösungen dabei helfen können, die Kundenkommunikation auf ein neues Level zu bringen.

Die N-ERGIE stellt anschließend vor, wie sie bereits smarte Technologien zur Zählerfernauslesung einsetzt. Die Funktechnologien LoRaWAN und mioty aus dem Themenfeld Internet of Things (IoT) bilden hierbei das Smart City Kommunikationsnetz in Nürnberg. Die N-ERGIE zeigt auf, welche Potenziale für Sensordaten aus dem Smart City Kommunikationsnetz in Nürnberg bestehen. In den Kommunikationspausen kann man sich am Stand in der Ehrenhalle weiter informieren.

Die Einführung des Deutschlandtickets inkl. Erweiterung um das bayerische Ermäßigungsticket für Auszubildende/Studierende und den Nürnberg-Pass führten innerhalb kürzester Zeit zu einer Verzehnfachung von Bestellungen und Abo-Kündigungen. Ohne automatisierte und digitale Prozesse wäre das nicht leistbar. Die VAG zeigt, wie sie der Herausforderung mit digitalen Ticketing-Lösungen begegnet ist.

Der Beitrag der NürnbergMesse GmbH vertieft den Plenumsvortrag zum Aufbau digitaler Plattformen zur datengetriebenen Wertschöpfung. Im Mittelpunkt stehen praxisorientierte Einblicke in die digitale Transformation sowie Fähigkeiten und Technologien, die für datengetriebene Plattformen notwendig sind.

Dr. Matthias Latus (Leiter DiP) und Fabian Körber (Vorsitzender GPR)

In einem interaktiven Workshop werden wir gemeinsam über die Ziele und Herausforderungen der Digitalisierung sprechen. Unser Ziel ist es, zusammen in einem offenen Austausch konkrete Handlungsansätze zu entwickeln, die Mut machen und positive Impulse setzen.

DiP stellt den Chatbot-Einsatz bei J und SHA vor. Probieren Sie es aus!

Das Pflegepraxiszentrum stellt ihre Exoskelette vor. Passive Exoskelette sind tragbare Hilfsmittel, die körperliche Bewegungen unterstützen und Belastungen, wie z. B. beim Heben, reduzieren. Sie werden am Körper getragen und entlasten durch mechanische Unterstützung bei körperlich belastenden Aufgaben wie Heben oder Bücken. Diese Unterstützung reduziert die körperliche Beanspruchung und kann langfristig zur Prävention von Verletzungen und Überlastung beitragen.

Informieren Sie sich gerne über Einsatzszenarien in Ihren Geschäftsbereichen.

Nutzen und Ziel der Exoskelette:
Speziell für die Pflege sind Exoskelette darauf ausgelegt, die Belastung des Pflegepersonals bei körperlich anspruchsvollen Tätigkeiten, wie dem Heben und Bewegen von Patientinnen und Patienten, deutlich zu reduzieren. Sie unterstützen die natürliche Körperbewegung, indem sie mechanische Unterstützung bieten, was zur Verringerung von Muskel- und Gelenkbelastungen führt. Dadurch tragen sie dazu bei, die langfristige Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Pflegepersonals zu erhalten, Arbeitsunfälle zu reduzieren und die allgemeine Arbeitszufriedenheit zu steigern. Die Exoskelette fördern somit eine sicherere und ergonomischere Arbeitsumgebung in der Pflege.

Smart City greifbar machen - An ihrem Stand präsentiert die N-ERGIE smarte Sensorik aus dem Bereich Smart City der Funktechnologien LoRaWAN und mioty, welche bereits ein flächendeckendes Smart City Kommunikationsnetz in Nürnberg bilden. Potenziale für Datennutzung können diskutiert werden.

KoM und DiP stellen vor: Nori, das social Intranet der Stadt Nürnberg. Wie ist der aktuelle Stand, welche Zielsetzung steckt dahinter, welche Potenziale hat Nori, und Vieles mehr.

Die Noris Inklusion zeigt an ihrem Stand die Potenziale eines Webshops für Druckprodukte der Stadt Nürnberg.

Das Staatstheater stellt seine Installation "Diffusion" vor: Wie lässt sich mit KI Kunst machen? Was sind Diffusionsmodelle und warum sind sie so spannend für das Theater?

Bilder von einer Künstlichen Intelligenz interaktiv und live erzeugen zu können, ermöglicht neue performative Möglichkeiten und Darstellungsformen. Im XRT am Staatstheater Nürnberg werden diese Technologien erprobt und erforscht. Mit der Installation “Diffusion” laden wir Sie ein, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und sich selbst in einem KI generierten Bühnenbild Ihrer Wahl wiederzufinden.