Unterstützung bei psychischer und seelischer Erkrankung
Psychische Erkrankung und Kind?
Sie sind schwanger und fragen sich: Meine Erkrankung und ein Kind - wie soll ich das machen? Was brauche ich damit es uns allen gut geht und wie kann die Umstellung auf die veränderte Lebenssituation gelingen?
Wie alle (werdenden) Eltern oder Müttern haben Sie sicher auch hinsichtlich Schwangerschaft, Geburt und der ersten Zeit mit Ihrem Baby viele Fragen. Manche Ihrer Fragen stehen vielleicht im Zusammenhang mit Ihrer Erkrankung.
- Kann ich meine bewährten Medikamente weiter nehmen?
- Gibt es Psychopharmaka, die ich unbedenklich in der Schwangerschaft oder Stillzeit einnehmen kann?
- Gibt es Unterstützungsmöglichkeiten die mich entlasten?
- Ich will meinem Kind Stabilität geben und auf seine Bedürfnisse eingehen, wo kann ich Unterstützung erhalten, damit mir das langfristig gelingt?
Von der Schwangerschaft an gibt es Hilfsangebote, die auf Ihre Lebenssituation zugeschnitten sind und Sie bei ihrem Wunsch, alles für Ihr Kind zu tun, unterstützen.
Denn Unterstützung und Hilfe zu suchen ist ein Zeichen von Stärke und verantwortungsvollem Handeln.
Wenn Sie sich in der Schwangerschaft oder nach der Geburt Ihres Kindes seelisch nicht im Gleichgewicht fühlen, haben Sie keine Scheu, sich Unterstützung zu suchen. So wie Ihnen geht es vielen Frauen. Schwangerschaft und Geburt bedeuten immer eine grundlegende Änderung der bestehenden Lebenssituation. Deshalb ist es nicht selten, dass diese Ereignisse das seelische Gleichgewicht der (werdenden) Mutter aus dem Lot bringen. Auch in diesem Fall finden Betroffene und Angehörige bei den Fachkräften der KoKi ein offenes Ohr und eine kompetente Beratung.
Für medizinische Fragen sind Ihr Gynäkologe und Ihr Psychiater die richtigen Ansprechpartner. Auch Ihr Therapeut sollte von der Schwangerschaft wissen.
Darüber hinaus gibt es verschiedene Anlaufstellen – je nach Ihrer individuellen Situation und Ihren Bedürfnissen.
Die Fachkräfte der KoKi beraten Sie gerne und vermitteln Sie gegebenenfalls an kompetente und spezialisierte Fachstellen. Die Beratung erfolgt auf Wunsch hin anonym.
Koordinationsstelle Frühe Hilfen (KoKi) – Jugendamt der Stadt Nürnberg
Reutersbrunnenstraße 34
90429 Nürnberg
Kontakt
Telefon 09 11 / 2 31-33 33
Telefax 09 11 / 2 31-1 45 97
Zur verschlüsselten Übertragung Ihrer Nachricht
Mutter-Kind-Ambulanz im Klinikum Nürnberg-Süd
Breslauer Straße 201
90471 Nürnberg
Kontakt
Telefon 09 11/3 98-69 54
Allgemeine Informationen zu Depressionen
Hier finden Sie weitere Informationen der Stiftung Deutsche Depressionshilfe zum Thema Depression in der Schwangerschaft und nach der Geburt: