In Würde sterben - frommer Wunsch oder doch Wirklichkeit?
Podiumsveranstaltung im Oktober 2016 im südpunkt, Pillenreuther Straße
Schwerstkranke Menschen sollen die Gewissheit haben, dass sie in ihrer letzten Lebensphase nicht allein sind und in jeder Hinsicht gut versorgt und begleitet werden. Sie sollen die Hilfe und die Unterstützung bekommen, die sie dann wünschen und benötigen.
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat der Deutsche Bundestag das Hospiz- und Palliativgesetz (HPG) beschlossen, das am 01.01.2016 in Kraft getreten ist. Das HPG sieht u.a. eine Stärkung der ambulanten und stationären Versorgung und eine verbesserte finanzielle Förderung der Hospizarbeit vor. Die betroffenen Patienten, so will es das Gesetz, sollen überall dort, wo sie ihren letzten Lebensabschnitt verbringen, optimale Begleitung und Versorgung erhalten. Zu Hause, im Pflegeheim, im Hospiz oder auch im Krankenhaus.
Ob dem so ist, war Thema einer Podiumsdiskussion, die der Stadtseniorenrat Nürnberg (StSR) gemeinsam mit der Akademie für Hospizarbeit und Palliativmedizin Nürnberg und dem Verein Hospiz-Team Nürnberg e.V. ausrichtete.
Moderator war Diakon Stefan Meyer, Geschäftsführer der Akademie für Hospizarbeit und Palliativmedizin Nürnberg.
Gäste auf dem Podium:
- Dr. Gerda Hofmann-Wackersreuther, ärztliche Leiterin der Station für Palliative Medizin am Klinikum Nürnberg
- Dr. med. Gerhard Gradl, Arzt für Allgemeinmedizin mit Schwerpunkt Palliativmedizin
- Diakon Dirk Münch, Vorsitzender Hospiz-Team Nürnberg e.V.
- Diakon Hans Müller, Einrichtungsleiter im Rummelsberger Stift St. Lorenz
- Sabine Ritter, Leiterin des Caritas- Hospiz Xenia
- Uta Behringer, deren Ehemann in seiner letzten Lebensphase palliativmedizinisch versorgt wurde