Nuernberg, 02. Oktober 2008: Burgberg im Herbst (Foto: Ralf Schedlbauer/ Stadt Nuernberg).

Europabüro Nürnberg

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"Fit für 55"-Paket

Verschiedene Logos aus dem Bereich Ökologie, Bild © 7089643 / Pixabay

Die Europäische Union möchte im Zuge des europäischen Green Deal bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden. Als Zwischenschritt hat sie sich das Ziel gesetzt, bis 2030 die Netto-Treibhausgasemissionen um 55 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 zu reduzieren. Um dies zu schaffen, hat die Europäische Kommission im Sommer 2021 das „Fit für 55“-Paket vorgestellt, mit dem dieses Zwischenziel erreicht werden soll.

Das „Fit für 55“-Paket passt einige bereits vorhandene Gesetze an und gestaltet sie ehrgeiziger. Zudem beschleunigt es mit neuen Gesetzesinitiativen den grünen Wandel. Das „Fit für 55“-Paket bezieht sich im Wesentlichen auf die Politikbereiche Klima, Energie und Kraftstoffe, Verkehr, Gebäude, Landnutzung und Forstwirtschaft.


Wie hat der russische Angriffskrieg auf die Ukraine das „Fit für 55“-Paket beeinflusst?

Mitte Mai 2022 stellte die Europäische Kommission als Reaktion auf Russlands Invasion in der Ukraine ihren „REPowerEU“-Plan vor. Damit soll die Abhängigkeit von russischen fossilen Brennstoffen verringert und gleichzeitig der ökologische Wandel beschleunigt werden.

Einige im REPowerEU-Plan vorgeschlagene Maßnahmen zielen auch auf Bereiche des „Fit für 55“-Pakets ab. Der Einsatz erneuerbarer Energien bei der Stromerzeugung, in der Industrie, im Gebäudesektor und im Verkehrswesen soll massiv gesteigert werden.


Was regelt das "Fit für 55"-Paket?


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