Fenitzerplatz: Spielplatz eröffnet

Fenitzerplatz

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Der Spielplatz auf dem Fenitzerplatz kann wieder genutzt werden. Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (SÖR) hat Anfang Februar 2024 einen Großteil der Bauzäune entfernt, so dass die Kinder im Quartier zwischen Stadtpark und Sulzbacher Straße ihren lang vermissten Spielplatz wieder in Besitz nehmen konnten.

Fentitzerplatz: Gruppenfoto

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Bürgermeister und Erster Sör-Werkleiter Christian Vogel hat den Spielplatz am Montag, 19. Februar 2024, zusammen mit dem Bürgerverein Wöhrd und der Fenitzerplatz-Initiative sowie Kindern des benachbarten Kindergartens eingeweiht.


Bürgermeister Vogel lobt behutsame Erneuerung

Vogel ist froh, dass dieses wichtige Projekt in Zeiten knapper Haushaltskassen auf den Weg gebracht wurde: „Der Fenitzerplatz wurde nicht komplett umgekrempelt, sondern behutsam erneuert. Herzstück ist eine neue, inklusive Spiellandschaft, bei der auch ein Sandspielbereich für kleinere Kinder berücksichtigt wurde. Mehr Sitzgelegenheiten und der Erhalt des alten Baumbestands sorgen dafür, dass die Aufenthaltsqualität sichtbar gestiegen ist.“

Positive Stimmung durch leuchtend gelb-orange Farbtöne

Auch Brigitte Wellhöfer, Vorsitzende des Bürgervereins Wöhrd, findet lobende Worte für den Platz: „Die leuchtenden gelb-orangen Farbtöne der Spielgeräte sorgen schon von Weitem für eine positive Stimmung. Der bisherige Spielplatz schon wurde intensiv genutzt, war aber schon deutlich in die Jahre gekommen. Nun haben wir einen mit den Kindern neugestalteten Treffpunkt für Familien. Der Vorstadtverein bedankt sich für diese Begegnungsstätte, die den Stadtteil aufwertet“

Ein Gewinn für das Viertel

René Couball von der Fenitzerplatz-Initiative freut sich schon auf den kommenden Herbst: „Der Platz hat durch die Umgestaltung eine deutliche Aufwertung erfahren, die sich bestimmt auch auf die Attraktivität des nächsten Platzfestes auswirken wird, das heuer bereits zum 35. Mal stattfinden wird. Und als Familienvater bin ich von den neuen Spielgeräten ebenso begeistert wie meine Kinder. Der umgestaltete Platz ist für alle Menschen im Viertel ein großer Gewinn.“

Fentitzerplatz

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Klettern, Hangeln, Balancieren: Erlaubt ist, was gefällt.

Fentitzerplatz: Kletterlandschaft

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Die größere vorhandene Kunststofffläche wurde durch eine Holzhäckselfläche ersetzt. Hier bietet eine Spielgerätekombination mit verschiedenen Kletter-, Hangel- und Balancierstrecken Platz zum Klettern, Rutschen und Toben.

Fentitzerplatz - Sandspielbereich

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Die bestehende Sandfläche wurde etwas verschoben und dient nun vor allem den kleineren Kindern als Sandbaustelle.

Fentitzerplatz: Sandspielbereich

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Sandspielbereich für kleinere Kinder. Die vorhandenen, gut eingewachsenen Bäume und Hecken bleiben erhalten, sodass der neugestaltete Spielplatz von Beginn an auch schattige Plätze bietet.

Kinder- und Jugendbeteiligung im Vorfeld

Doris Lindner vom Jugendamt ist immer dann zur Stelle, wenn in Nürnberg Spielflächen neu- oder umgestaltet werden: „Auch beim Fenitzerplatz haben zahlreiche Kinder aus der näheren Umgebung im Rahmen einer Kinderbeteiligung über die Gestaltung mitentschieden. Die Kinder des angrenzenden Kinderhorts haben dabei fleißig mitgeholfen und ihre Ideen eingebracht. Dieser Beteiligungsprozess ist der Schlüssel für den Erfolg, ob eine Spielanlage angenommen wird, oder nicht.“


Sanierung des Spielplatzes Fenitzerplatz: Übersichtsplan

Bei der Umgestaltung des Fenitzerplatzes wurden drei vorhandene Spielflächen überarbeitet und in Kreisen neu angeordnet.

Verbunden werden die Flächen durch ein Leitsystem, das eine Orientierung zum und im Spielgerät nach dem Zwei-Sinne-Prinzip ermöglicht.

Fenitzerplatz Leitsystem

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Die Spielstationen können dadurch mit zwei unterschiedlichen Sinnen wie Tasten und Sehen erreicht werden. Damit sind auch am Fenitzerplatz künftig die Nürnberger Leitlinien für Qualität und Inklusion auf Spielflächen berücksichtigt.


Inklusion auf Spielplätzen

Diese Maßnahme leistet einen wichtigen Beitrag dazu, Nürnberg schrittweise inklusiver zu gestalten. Sie ist Teil des Nürnberger Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Den Ersten Aktionsplan hat der Nürnberger Stadtrat im Dezember 2021 einstimmig beschlossen. Um die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung in Nürnberg zu verwirklichen, wurden und werden umfangreiche Maßnahmen entwickelt und umgesetzt.

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