Erste Pumptrackanlage Nürnbergs steht am Hiroshimaplatz
Mobile Pumptrackanlage am Hiroshimaplatz eröffnet
SÖR hat am Hiroshimaplatz im Nürnberger Süden eine mobile Pumptrackanlage errichtet. Die offizielle Eröffnung fand am Montag, 16. September 2024, statt.
Wie funktioniert Pumptrack?
Anders als bei einer gewöhnlichen Skateanlage besteht das Ziel darin, alleine durch Be und Entlasten des Körpergewichts und entsprechende Auf und Abwärtsbewegungen Geschwindigkeit zu erzeugen und so das Rollsportgerät durch den Bewegungsparcours zu führen. Es handelt sich um eine durchgängige Bahn, deren Zugang über mehrere Ein und Ausfahrten möglich ist. Der Rundkurs ist nicht nur für Mountainbikes und BMX-Räder geeignet, sondern bietet auch Möglichkeiten für Laufräder, Scooter, Skateboards oder Inlineskates.
Bürgermeister Christian Vogel lobt das Konzept
„Der Spaß an Bewegung steht bei Pumptracks für Kinder und Jugendliche an erster Stelle. Gerade in Nürnbergs stark wachsendem und verdichtetem Süden freut es mich sehr, dass wir ein so vielseitig einsetzbares Spielgerät zur Verfügung stellen können. Es ist die erste Anlage dieser Art im gesamten Stadtgebiet. Uns ist es ein großes Anliegen, bei den Spielanlagen auf dem aktuellsten Stand zu bleiben und somit den Freizeitwert für junge Menschen in Nürnberg auf einem hohen Niveau zu halten. Hierfür arbeiten Sör und das Jugendamt eng zusammen."
Abwechslung garantiert
Auf rund 750 Quadratmetern Fläche bilden verschiedene Elemente wie Kurven, Steigungen und Gefälle insgesamt eine Fahrbahnlänge von 115 Metern. Es handelt sich um eine durchgängige Bahn, deren Zugang über mehrere Ein- und Ausfahrten möglich ist. Die Anlage ist ohne große Hürden für jeden nutzbar. Zusätzlich besteht bei der mobilen Anlage die Möglichkeit, den Streckenverlauf zu variieren, da sich die einzelnen Elemente flexibel anordnen lassen.
Finanzierung über Spende und Jugendamt
Die Gesamtkosten für die Anlage belaufen sich auf rund 105 000 Euro. Mit 25 000 Euro übernimmt die Baugenossenschaft Selbsthilfe eG rund ein Viertel der Gesamtkosten. „Wir haben die Anlage anlässlich unseres 110-jährigen Jubiläums gespendet. Das Geschenk geht dabei an die Kinder und Jugendlichen, die an dieser Anlage Freude an Sport und Bewegung haben“, so Marko Dörsch, Geschäftsführer der Baugenossenschaft Selbsthilfe eG. Über das Programm „Aus 1 mach 3“ des Jugendamts wird die Spende mit 50 000 Euro bezuschusst. Der restliche Betrag von rund 30 000 Euro wird vom Jugendamt getragen.