Skateanlage Münchener Straße neu eröffnet

Skateboard am neuen Skatepark Münchener Straße

Ein neuer zeitgemäßer Skatepark für Nürnberg

SÖR hat die Skateanlage an der Münchener Straße im Volkspark Dutzendteich erneuert. Die bestehende, in die Jahre gekommene Anlage wurde durch einen neuen und zeitgemäßen Skatepark ersetzt, der sich in die urbane Parklandschaft des Volksparks einfügt.

Beleuchtung der Skateanlage: technische Probleme

Zurzeit gibt es technische Probleme mit der Beleuchtungsanlage. Daher können die untenstehenden Zeiten für eine Nutzung der Beleuchtung momentan nicht garantiert werden. Wir arbeiten an einer Lösung.

Die Beleuchtungsanlage

Der SÖR-Werkausschuss hat in im Juli 2023 den Bau einer Beleuchtungsanlage in der Skateanlage Münchener Straße einstimmig beschlossen. Da die Beleuchtung von den Nutzerinnen und Nutzern in den zwei Beteiligungsrunden zur Skateanlage ausdrücklich gewünscht worden war, hat SÖR mit der Verlegung von Leerrohren die baulichen Voraussetzungen dafür bereits mitgeschaffen; die Beleuchtung kann installiert werden, ohne dass im Vorfeld erneut aufwändige Erdarbeiten notwendig sind.

Vorab wurde ein artenschutzrechtliches Gutachten zur Beurteilung der Auswirkungen auf die Insektenfauna sowie auf Fledermäuse erstellt und im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens unter anderem vom Umweltamt geprüft. Die Beleuchtung entspricht in Bezug auf Farbtemperatur, Abstrahlwinkel und Beleuchtungszeiten den artenschutzrechtlichen Vorgaben, die Baugenehmigung ist am 1. Juni 2023 erteilt worden.

Nutzungszeiten der Beleuchtung

Im Rahmen der artenschutzrechtlichen Genehmigung sind bestimmte Nutzungszeiten festgelegt:

1. Mai bis 31. August

keine Beleuchtung

1. September bis 15. Oktober

Beleuchtung bis 21 Uhr möglich

16. Oktober bis 30. April

Beleuchtung bis 20 Uhr möglich

Die Sportlerinnen und Sportler können bei Nutzung der Anlage die Beleuchtung selbst auf die zum Skaten erforderliche Beleuchtungsstärke anschalten. Nach einer Stunde schaltet sich die Beleuchtungsanlage automatisch aus, kann dann aber erneut eingeschaltet werden. Dank der Beleuchtung kann die Skateanlage auch im Winterhalbjahr gut genutzt werden.


Skatepark Münchener Straße Eröffnung: OBM BM Ref.

Eröffneten am 17. Mai 2023 den neuen Skatepark Münchener Straße (hinten v.l.n.r): Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales, Baudirektorin Katharina Sauer, Regierung von Mittelfranken, Christian Vogel, Bürgermeister und Erster SÖR-Werkleiter, Oberbürgermeister Marcus König sowie (vorne v.l.n.r.) Christoph Sausner, Vertreter des Skate Hub e.V., und Cornelia Trinkl, Referentin für Schule und Sport.


Ziele der Umgestaltung

Die Skatefläche wurde im Süden und Westen der bestehenden Anlage von 800 Quadratmeter auf rund 1 600 Quadratmeter vergrößert. Der Nürnberger Süden hat damit nun eine zeitgemäße Skateanlage, wie sie seit längerem von den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gefordert wurde. Durch den zunehmenden Verdichtungsprozess steigt der Nutzungsdruck der bestehenden Skateanlagen der Stadt beständig. Zugleich mangelte es an neuen Flächen für Anlagen in ähnlich großem Maßstab. Mit dieser Maßnahme begegnet die Stadt nicht nur der wachsenden Nachfrage, sondern reagiert auch auf Veränderungsprozesse im städtischen Umfeld, in das die Skateanlage eingebettet ist. Auch wird es durch das neu entstehende, angrenzende Stadtquartier Lichtenreuth eine starke Nachfrage geben.

Die Anlage wurde für Anfängerinnen und Anfänger sowie Profis gleichermaßen entworfen, auch Wheelchairfahrerinnen und Wheelchairfahrer können sie nutzen.


Neue Bauweise

Die aus den 1990er Jahren stammende Anlage aus Asphalt mit Holz-, Stahl- und Betonelementen entsprach dem damaligen „State of the Art“, brachte inzwischen im Unterhalt Probleme mit sich und konnte durch Kanten Gefahren für Nutzende mit sich bringen. Zudem entsprachen die Geräte nicht mehr dem Bedarf der Jugend. Mit der Sanierung wurde die Anlage durch eine Ortbetonbauweise an moderne technische Standards angepasst.

Entwurfsplan der Anlage


Bäume und Grün

Im Vorfeld waren keine Baumfällungen nötig, Bäume und Grün wurden bei der Planung integriert. Auf der Anlage befinden sich vier „beskatebare“ Bäume, die Skateelemente bilden die Einfassungen der Baumscheiben. Um die gesamte versiegelte Fläche gut in die Parklandschaft zu integrieren wurden sieben Bäume neu gepflanzt. Als Ausgleich für die vor Ort nicht umsetzbare zusätzliche Versiegelung wurden externe Ausgleichsmaßnahme am Weg am Village zwischen Rothenburger Straße und Westpark durchgeführt.


Sorgsamer Umgang mit Ressourcen

Das Oberflächenwasser kann vor Ort direkt in die angrenzenden Flächen versickern und wird nicht in den Kanal geleitet. Das Niederschlagswasser aus der Skate-Bowl wird in eine Versickerungsmulde geleitet.


Kosten und Förderung

Die Kosten für den Neubau belaufen sich auf rund 1 598 000 Euro. Die Regierung von Mittelfranken bezuschusst das Projekt über den „Investitionspakt Sportstätten 2020“ mit 1 009 100 Euro.


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