Hummelsteiner Park

Hummelsteiner Park

Eröffnung des neuen Parkzugangs an der Kleestraße

Bürgermeister und Erster Sör-Werkleiter Christian Vogel eröffnete am Mittwoch, 15. Februar 2023, zusammen mit Ümit Sormaz und Gerhard Groh, Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender des Bürgervereins Nürnberg-Süd, der Sör-Projektleiterin Brigitte Jenkner sowie dem Graffiti-Künstler Julian Vogel den neugeschaffenen Parkzugang an der Kleestraße.

Hummelsteiner Park neuer Eingang

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Personen von links nach rechts: Bürgermeister Christian Vogel, Projektleiterin Brigitte Jenkner, Gerhard Groh und Ümit Sormaz vom Bürgerverein Nürnberg-Süd und Graffiti-Künstler Julian Vogel.


Bürgermeister Vogel freut sich auf ein neues Kapitel in der Parkgeschicht

„Der Hummelsteiner Park ist ein wahres Kleinod in der dichtbebauten Südstadt. Diese grüne Oase lädt ein zum Entspannen, Erholen und Spielen.“ Erstmalig gibt es nun einen Parkzugang von der Kleestraße. Dadurch bekommen die Menschen im angrenzenden Wohnquartier einen leichteren Zugang zu ihrem Park."


Eingang Kleestraße

Erstmalig gibt es nun einen Parkzugang von der Kleestraße. Dadurch bekommen die Menschen im angrenzenden Wohnquartier einen leichteren Zugang zu ihrem Park.

Hingucker

Gerhard Groh: „Das bunte Graffiti mit dem Eichelhäher ist klasse geworden. Ein echter Hingucker. So findet man den neuen Parkzugang leicht und ohne Probleme.“


Geschwungener Parkweg

Entlang der Gaststätte Hummelstein führt ein schmaler, befestigter Fußweg zum Park; er verläuft dann stufenlos, serpentinenartig über den ehemaligen Staudenhügel und zwischen den Bäumen hindurch hinunter zum Hauptweg. Unterhalb des Biergartens befindet sich ein sonniger Sitzplatz mit Blick über ein blühendes Staudenbeet in den Park und zum Schloss.


Stufenloser Übergang

Auch wenn es aufgrund der vorhandenen Bäume und der Hangsituation nicht vollkommen barrierefrei geworden ist, so freut sich Ümit Sormaz über den geschwungenen Weg am Staudenhügel: „Wenn ich mit meiner noch sehr kleinen Tochter unterwegs bin, ist jeder Weg, der ohne Stufen auskommt, eine echte Erleichterung. Wer mit dem Kinderwagen oder einem Rollator unterwegs ist, weiß das zu schätzen.“


Mehr Park

Im Nordosten konnte im Anschluss an den neuen Parkzugang eine Parkfläche von rund 340 Quadratmetern als Grünanlage mit neuen Wegeverbindungen und Baumpflanzungen zur bisherigen Fläche dazu gewonnen werden.
Die Fertigstellung der Parkanlage war ursprünglich im Herbst 2022 vorgesehen. Aufgrund von Engpässen bei der Materiallieferung verzögerten sich die Bauarbeiten um mehrere Monate. Die Gesamtkosten der Sanierungsarbeiten belaufen sich auf rund 720 000 Euro.


Schützenswerten Lebensräumen

Auch der Schutz der alten Eichen, südlich des Hummelsteiner Schlosses, nahm bei der Entwicklung des Parkpflegewerks einen hohen Stellenwert ein. Bürgermeister Vogel: „Viele der weit über hundert Jahre alten Bäume sind nicht mehr verkehrssicher. In den Kronen befindet sich aber eine Vielzahl von schützenswerten Lebensräumen. Deshalb haben wir alles unternommen, um diese Bäume bestmöglich zu erhalten.“

Hummelsteiner Park Grabstelle

Neben den trockenen, heißen Sommern setzt auch die Bodenverdichtung unterhalb der Kronen den Bäumen zu. Der nun aufgestellte Metallzaun soll den Wurzelbereich der Eichen – darunter auch ein rund 200-jähriges Naturdenkmal – vor Trampelpfaden schützen.

Hummelsteiner Park Schneeglöckchen Schloss

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Unter den Eichen sollen sich Bodendecker, Farne und Blumenzwiebeln mit den Jahren ausbreiten. An der nordseitigen Böschung zum Graben hin verhindert ein in die dichte Strauchpflanzung integrierter Maschendrahtzaun das Begehen und den Aufenthalt unter den Bäumen. So wird die Böschung geschützt und es entsteht wertvoller Lebensraum für Vögel, Fledermäuse und Insekten.

blaue Krokusse

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Ein weiterer Vorteil der Umzäunung liegt darin, dass innerhalb der umzäunten Fläche das herabfallende Laub der Bäume liegen bleiben kann. Es wird an der nordseitigen Böschungsbepflanzung aufgefangen, so dass sich mit der Zeit eine Mullschicht bildet. Diese kommt als Nährstoffanreicherung den Bäumen wieder zugute und bedeckt die freiliegenden Wurzelbereiche.


Nachts geschlossen

„Es hat sich einiges geändert im Hummelsteiner Park, aber in einem Punkt bleibt alles beim Alten: Die Anlage wird abends von einem Schließdienst abgeschlossen. Dadurch möchten wir auch weiterhin den Vandalismus in Schach halten. Das hat bisher gut geklappt und so soll es auch bleiben“, erklärt Bürgermeister Vogel.


Neuer Park-Zugang im Nordosten

Im Nordosten gibt es seit Februar 2023 einen neuer Zugang zum Park von der Kleestraße: Entlang der Gaststätte Hummelstein führt ein schmaler, befestigter Fußweg zum Park; er verläuft dann stufenlos, serpentinenartig über den ehemaligen Staudenhügel und zwischen den Bäumen hindurch hinunter zum Hauptweg. Unterhalb des Biergartens entsteht ein sonniger Sitzplatz mit Blick über ein blühendes Staudenbeet in den Park und zum Schloss. Die vorhandenen Granitplattenpfade im nördlichen Parkteil bleiben größtenteils bestehen und schließen seitlich an die Topographie des neuen Zugangsweges an.

Hummelsteiner Park Eingang Kleestraße


Erhalt der Alteichen

Einige der rund 200 Jahre alten Eichen im Hummelsteiner Park sind nicht mehr verkehrssicher. In den Kronen befinden sich aber schützenswerte Lebensräume, deshalb sollen die Bäume unbedingt erhalten bleiben.

Geschützer Bereich

Hummelsteiner Park Grabstelle

Zum Schutz der Parkbesucher und -besucherinnen wird die Eichenreihe mit einem Metallstabzaun zum Parkweg hin abgegrenzt. Sie wird aber weiterhin optisch erlebbar sein, Blickbeziehungen zum Schloss werden freigehalten.

blaue Krokusse

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Unter den Eichen sollen sich Bodendecker, Farne und Blumenzwiebeln mit den Jahren ausbreiten.

Hummelsteiner Park Schneeglöckchen Schloss

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An der nordseitigen Böschung zum Graben hin verhindert ein in der dichten Strauchpflanzung integrierter Maschendrahtzaun das Begehen und den Aufenthalt unter
den Bäumen. So wird die Böschung geschützt und es entsteht wertvoller Lebensraum für Vögel, Fledermäuse und Insekten.

Schneeglöckchen im Hummelsteiner Park

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Innerhalb der umzäunten Fläche kann das Laub der Bäume liegen bleiben. Es wird an der nordseitigen Böschungsbepflanzung aufgefangen, so dass sich mit der Zeit eine Mullschicht bildet, die als Nährstoffanreicherung den Bäumen wieder zugutekommt und die freiliegenden Wurzelbereiche bedeckt. Hier sollen sich dann Geophyten und Waldstauden weitgehend ungestört ausbreiten können.

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