Seniorenratsvorsitzender Christian Marguliés im VPN-Interview

Fast die Hälfte des neuen Stadtseniorenrats (StSR) ist erstmals dort Mitglied. Im Interview mit dem Verlag Nürnberger Presse (VPN) bezeichnet sie Christian Marguliés als „hochmotivierte Gruppe“. Der Vorsitzende des Stadtseniorenrats kann das gut einschätzen, denn er ist jetzt in der vierten Wahlperiode Mitglied des StSR
Befragt nach den Planungen sagt Maguliés: „Wir könnten uns auf dem Zeppelinfeld, wo früher Soldaten marschiert sind, ein Nationenfestival vorstellen. Mit Essen, Musik, Tanz.“ Das sei „eine tolle Idee, um der Welt zu zeigen, wir in Nürnberg bringen die Menschen zusammen.“

In dem Interview, das am 27. Januar erschienen ist, wehrt sich der 72-Jährige gegen den Vorwurf, dass sich die Politik vor allem nach den Belangen der Rentner richte. Vielmehr habe die mittlere Generation „eine ganz andere Lobby“. Schon deshalb brauche es eine kommunale Seniorenvertretung.

Marguliés nennt als konkretes Beispiel die Ticketpreise im Öffentlichen Nahverkehr. In der Nürnberger Partnerstadt Prag, aber auch in der ungarischen Hauptstadt Budapest könnten Seniorinnen und Senioren kostenlos Busse und Bahnen benützen: „In Nürnberg wird das abgelehnt wegen der Kosten.“

Text: Paul Schremser

URL dieser Seite
<http://www.nuernberg.de/internet/stadtseniorenrat/zusammenfassunginterviewmargulies.html>