Schuljahr 2011/12
Projekt Schienenfahrzeug wieder ein voller Erfolg
Unter der Regie von Jörg Basel und Rudolf Zörndlein war das Kooperationsprojekt mit den Ausbildungsbetrieben in der Grundstufe auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg.
Viele tolle Ideen wurden von unseren Schülern umgesetzt. Die Schienenfahrzeugen wurden am 26. Juli 2012 mit Stolz präsentiert. Neben den schnellsten Fahrzeugen wurden auch Preise für gelungene Designs und für die Produktpräsentation vergeben.
B2 - Abschlussfeier Berufsschule - Fertigungstechnik Sommer 2012
In der Abteilung Fertigungstechnik der Berufsschule haben:
- 29 Industriemechaniker/innen
- 2 Werkzeugmechaniker
- 19 Maschinen- und Anlagenführer
- 3 Teilezurichter
- 21 Fertigungsmechaniker
- 10 Technische Zeichner/innen
ihre Berufsausbildung mit der Sommerprüfung 2012 abgeschlossen.
In einer Feierstunde wurden die Abschlusszeugnisse übergeben und die Schüler mit hervorragenden Leistungen ausgezeichnet.
Unsere Staatspreisträger
Name | Ausbildungsberuf | Klasse | Ausbildungsbetrieb |
---|---|---|---|
Fenske, Patrick | Industriemechaniker | MIM 12L | DIEHL, Nürnberg |
Aures, Achim | Werkzeugmechaniker | MWM 12 | EUGEN WEXLER, Lauf |
Eichner, Marvin | Technischer Zeichner | TZF12 | SCHAEFFLER, Herzogenaurach |
Gast, Fabian | Technischer Zeichner | TZF12 | SCHAEFFLER, Herzogenaurach |
Schmidt, Michael | Technischer Zeichner | TZF12 | SCHAEFFLER, Herzogenaurach |
Sturm, Frank | Technischer Zeichner | TZF12 | SCHAEFFLER, Herzogenaurach |
Unser Stadtpreisträger
Name | Ausbildungsberuf | Klasse | Ausbildungsbetrieb |
---|---|---|---|
Ellis, Julian | Technischer Zeichner | TZF 12 | EMUGE, Lauf a.d.P. |
WIR GRATULIEREN HERZLICH!
Berufsbildungsexperten aus Israel besuchten die B2
Eine Delegation von Berufsbildungsexperten aus Israel besuchte am Freitag, den 18.05.2012, die Berufsschule 2 Nürnberg, um zum einen das duale Berufsbildungssystem in Deutschland näher kennenzulernen und zum anderen die Thematik „Qualitätsverbesserung in der beruflichen Erstausbildung“ zu erörtern. Der Schulbürgermeister der Stadt Nürnberg, Dr. Klemens Gsell, begrüßte die Gäste und informierte über das bayerische Schulsystem und die Besonderheiten des kommunalen Schulwesens der Stadt Nürnberg.
Der Besuch wurde im Rahmen des Deutsch-Israelischen Programms zur Zusammenarbeit in der Berufsbildung von der GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) durchgeführt und vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) finanziert. Weitere Stationen der Delegation in Nürnberg waren das Siemens Ausbildungszentrum, die Industrie- und Handelskammer Nürnberg und die FAU Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl Wirtschaftspädagogik/Personalentwicklung. Ein weiteres Ziel des Besuches war die Netzwerkbildung von Berufsbildungsexperten und die Anbahnung von Kooperationen in den Bereichen Schule, Betrieb und Universität.
18.05.2012
gez. Jürgen Asam
i.s.i. - Innere Schulentwicklung Innovationspreis
Die Berufsschule 2 gehört zu den Preisträgern 2011/2012
Am 24. April 2012 wurde im Literaturhaus München die Berufsschule 2 für ihren innovativen, systematischen und nachhaltigen Schulentwicklungsprozess mit dem i.s.i. - Innere Schulentwicklung Innovationspreis ausgezeichnet. Das Preisgeld in Höhe von 1000.- € wurde von Herrn Vorstandsvorsitzenden und Staatssekretär Bernd Sibler, gemeinsam mit dem Hauptgeschäftsführer der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., Herrn Brossardt, an OStD Karl Schumann überreicht.
In feierlichem Rahmen wurden 23 Schulen für ihr Engagement in der Schulentwicklung gewürdigt und bekamen ihre Preise überreicht. Der diesjährige i.s.i. 2011/2012 wurde exklusiv von der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. unterstützt.
vbw Hauptgeschäftsführer Herr Brossardt, Schulleiter Karl Schumann, Abteilungsleiter Robert Reitberger, Abteilungsleiter Bernd Hermann, Koordinator Schulentwicklung Jürgen Asam, Abteilungsleiter Martin Siegert, Staatssekretär Bernd Sibler
(von links nach rechts)
i.s.i. 2011/2012 Laudatio
Die Berufliche Schule 2 der Stadt Nürnberg kann auf einen langen und „eingeschwungenen“ Prozess der Schulentwicklung zurück blicken. Doch dies bedeutet nicht, dass sich die Schule auf dem bisher Erreichten ausruht.
Bewährtes, wie das jährliche Kooperationsprojekt mit den Betrieben, dessen Abschlusspräsentation die Schule mit einem Wettbewerbsevent feiert, wird weiter geführt. Neues, wie ein Personalentwicklungskonzept für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welches auch Elemente für den Wissenstransfer beinhaltet, wird erarbeitet und eingeführt.
Im Rahmen des Schulentwicklungsprozesses entwickelte die Schule ein Leitbild und definierte ihre Qualitätsziele. Konsequent wird NQS – das Nürnberger Qualitätsmanagement an Beruflichen Schulen umgesetzt. Durch jährliche Qualitätsziele und eine externe „Peer-Evaluation“ in Zusammenarbeit mit der Universität Erlangen/Nürnberg wurde ein kontinuierlicher Qualitätsentwicklungsprozess in Gang gesetzt. Die lernfeldorientierten Lehrpläne wurden in Form eines modularen Unterrichtskonzeptes, welches auch eine didaktische Jahresplanung beinhaltet, implementiert. Viel Wert legt die Schule auf den Erwerb beruflicher Handlungs-Kompetenz bei ihren Schülerinnen und Schülern. Durch systematisches Kompetenztraining werden die Schülerinnen und Schüler in allen Jahrgangsstufen in ihrer Kompetenzentwicklung gefördert.
Auszubildende der Firma Diehl fertigten Druckluftmotoren für die B2
Druckluftmotoren überreicht
Eine neue Unterrichtseinheit, in deren Zentrum der Druckluftmotor steht, kann nun anschaulich im Unterricht umgesetzt werden.
Dazu fertigten die Auszubildenden der Firma Diehl sechs Druckluftmotoren.
Vielfältige technische Herausforderungen werden in der neuen Unterrichtseinheit behandelt. Der Umgang mit technischen Zeichnungen, Funktionsabläufen und Diagrammen wird durch die realen Bauteile erleichtert. Daneben werden im Unterricht verschiedene Berechnungen, Passungen und Änderungen in der Konstruktion, bis hin zum Erstellen von CNC-Programmen, am Modell besprochen. Die Motoren müssen auch zerlegt und nach entsprechender Dokumentation, wieder zusammenbaut werden.
Bei der Übergabe der Motoren beim Ausbilder-Lehrer-Treffen bedankte sich der Schulleiter Karl Schumann für die funktionierenden Modelle und stellte die dahinter stehende beispielhafte Kooperation der Betriebe mit der Berufsschule heraus.
Wir bedanken uns bei den Auszubildenden der Firma Diehl, die die Modelle fertigten und den verantwortlichen Ausbildern Herrn Meier und Herrn Bernhard, sowie beim Leiter der Ausbildung Herrn Böhm, der die Zusammenarbeit bereitwillig unterstützte.
Schulinterne Lehrerfortbildung zur Elektromobilität
Bericht über die schulinterne Lehrerfortbildung zum Thema Elektromobilität
BMW i steht für visionäre Elektrofahrzeuge und inspirierendes Design. Mit BMW i verfolgt die BMW Group einen ganzheitlichen Ansatz:
Mit maßgeschneiderten Fahrzeugkonzepten, einem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette und einer Reihe von ergänzenden Mobilitätsdienstleistungen.
Das „BMW i3 Megacity Vehicle“ kommt ab 2013 als Serienfahrzeug auf den Markt.
Aktuellste Informationen, Fragen und Diskussionen mit einem Fachmann, der bei der Entwicklung beteiligt ist.
Am Donnerstag, den 8. Dezember 2011, gab es eine schulinterne Lehrerfortbildung zum Thema Elektromobilität, an der viele Kollegen der Kfz-Abteilung sowie der RDF teilnahmen.
Referent war Herr Dr.-Ing. Martin Arlt, der Verantwortliche für das Projekt i der BMW-Group.
Herr Arlt schilderte kurz seinen beruflichen Werdegang und erläuterte dann die strategische Entwicklung der BMW-Group hin zu einem Mobilitätsanbieter. Er stellte diverse Marktuntersuchungen dar – unter anderem hinsichtlich so genannter Megacities – um die Trends zukünftiger Automobilentwicklung zu untermauern. Der Schwerpunkt liegt auf der urbanen Mobilität, bei der die großen zurückzulegenden Entfernungen keine so maßgebliche Rolle mehr spielen werden.
Dadurch wird die Elektromobilität interessant: Herr Arlt geht auf den aktuellen „Mini E“ ein, bei dem noch alle Komponenten von anderen Herstellern produziert werden.
Anders ist es beim derzeitigen Konzept „BMW Active E“, das ausschließlich BMW-Bauteile verwendet und den Vorläufer für das „BMW i3 Megacity Vehicle“ darstellt, das ab 2013 als Serienfahrzeug auf den Markt kommt. Dieses Fahrzeug ist ideal für den Stadtverkehr geeignet. Als sportliches Elektrofahrzeug wird Ende 2013 noch der „BMW i8“ erscheinen, der die typischen BMW-Kunden ansprechen soll.
Neben der Sportlichkeit interessiert die Kunden auch immer der Passagier- und Stauraum. Dies hält derzeit noch viele vom Kauf eines Elektroautos ab. BMW-spezifische Lösungen werden vorgestellt, auch auf die wichtigen Aspekte Akustik, Rekuperation (Energie-rückgewinnung) sowie die Verfügbarkeit von kundenfreundlichen Ladestationen in ausreichender Zahl wird eingegangen.
Ein wichtiger Aspekt sind auch die einschneidenden Veränderungen im Karosseriebau, da neue Werkstoffe eingesetzt werden. Diese sollen einerseits zu einer Gewichtsersparnis beitragen, müssen andererseits aber auch im Crashtest bestehen.
Herr Arlt stellt sich abschließend den Fragen der Lehrkräfte und rundet den Vortrag damit ab, dass er den Gedanken der Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette bei BMW als entscheidend für das Vorantreiben der Elektromobilität betont.
Der 2. Teil der Fortbildungsreihe fand am 9. Februar 2012 zum Thema „Automobil-leichtbau“ statt.
Bernd Hermann
Kooperatives Integrationsjahr (BIJ)
Im BIJ werden an der B2 17 berufsschulpflichtige männliche Jugendliche unterrichtet. Es handelt sich dabei überwiegend um minderjährige unbegleitete Flüchtlinge aus Ländern wie z.B. Irak, Iran, oder Afghanistan. Die Schüler benötigen wegen ihrer sprachlichen Defizite eine besondere Förderung. Die Schüler werden 2 ½ Tage an der B2 in fachlichen Fächern, in Deutsch, Sport und Sozialkunde unterrichtet. Die anderen 2 ½ Tage werden die Jugendlichen von der AWO sozialpädagogisch betreut. In diesen Tagen ist ein Praktikum für die Schüler vorgesehen. Diese Maßnahme verbindet eine gezielte Berufsvorbereitung (in kooperativer Form) mit verstärkter Sprachförderung und sozialpädagogischer Betreuung. Damit sollen die Jugendlichen nicht nur vorhandene Sprachdefizite ausgleichen und so die erforderliche Ausbildungsreife erlangen, sondern sie können auf diesem Wege auch nachträglich den Hauptschulabschluss erwerben. Intention ist es, durch den hohen Anteil an betrieblicher Praxis und die spezielle Sprachförderung, diejenigen Jugendlichen für die Teilnahme an dieser Berufsvorbereitung zu gewinnen, die sonst pflichtgemäß die Klassen für Jugendliche ohne Ausbildungsplatz besuchen und dabei keine auf ihre besonderen Bedürfnisse im sprachlichen Bereich zugeschnittenen Angebote erhalten würden. Damit sollen die Chancen auf eine dauerhafte Integration in Ausbildung oder Beschäftigung verbessert werden. Die Maßnahme wird durch den Europäischen Sozialfond gefördert.
Azubis begleiten Schüler
Was willst du mal werden?
Das vom Bildungszentrum betreute Modell-Projekt "AbS" bedeutet für die über 200 Siebtklässler aus Nürnberger Hauptschulen einen neuen Einblick in das Berufsleben. Nicht von schlauen Lehrern und Fachleuten geleitet, sondern durch Profis aus der Ausbildung - den 60 Auszubildenden aus den unterschiedlichsten Branchen.
Die Berufsschule 2 beteiligt sich seit drei Jahren mit Partnerbetrieben an diesem erfolgreichen Projekt. In diesem Schuljahr waren zwei Industriemechaniker-Azubi-Teams der Firmen BOSCH und SIEMENS verantwortlich für die Klassen der Johann-Daniel-Preißler-Schule. Großes Lob für die Azubis gab es beim Projektabschluss von den Projektverantwortlichen. Im nächsten Schuljahr soll das Projekt fortgesetzt werden.
Berufsschultag der Johann-Daniel-Preißler-Schule
Die Schüler aus den siebten Klassen der Johann-
Daniel-Preißler-Schule erlebten nach eigenem
Bekunden einen interessanten Berufsschultag an der B2.
Aktualisiert am 04.09.2024, 18:07 Uhr