Ausbildung und Integration von jungen Geflüchteten Berufsintegrationsklassen (BIK) an der B2
Es handelt sich um ein Angebot an der Berufsschule in Kooperation mit einem Bildungsträger.
Die Zielgruppe sind Jugendliche, die noch nicht ausbildungsreif sind, aufgrund von sprachlichen Defiziten keinen Ausbildungsplatz finden und Interesse am Berufsfeld Metalltechnik haben.
An der Berufsschule 2 werden seit dem Schuljahr 2011/12 berufsschulpflichtige Asylbewerber und auch Schüler*inne aus EU-Ländern unterrichtet.
Im Schuljahr 2018/19 wurden zwei vollschulische Berufsintegrationsklasse und eine Vorklassen BIK/V in den Räumen der Fürther Straße angesiedelt.
Situation der Flüchtlinge:
- sehr heterogene Schülerschaft durch unterschiedliche Vorbildungen
- meist hochmotivierte und integrationswillige Schüler
- unterschiedliche Wohnsituationen
- unsicherer Aufenthaltsstatus
- oftmals traumatisierte Jugendliche durch Flucht
Vorstellung der Flüchtlinge
- sie möchten sehr schnell in Arbeit kommen und Geld verdienen
Vornehmliches Ziel des Kultusministeriums
- die Schüler in zwei Jahren soweit zu bringen, dass sie in der Lage sind, eine Berufsausbildung aufzunehmen
Konzept:
1. Jahr Vollzeitangebot-BIK/V
Der Schwerpunkt im ersten Jahr liegt im Spracherwerb der deutschen Sprache. Außerdem soll durch Praxisunterricht in verschiedenen beruflichen Fachrichtungen eine berufliche Orientierung erfolgen.
2. Jahr Vollzeitangebot in kooperativer Form: Berufsintegrationsjahr BIK
Fortführung der
- allgemein- und berufssprachlichen Ausbildung
- verstärkt der Berufsvorbereitung
- vor allem Berufspraktika
- Vorbereitung auf allgemeinbildende Abschlüsse
- sozialpädagogische Betreuung soll optimiert werden, so dass eine Berufsausbildung aufgenommen werden kann
Aktualisiert am 17.08.2024, 23:21 Uhr