Besuch des Bayerischen Rundfunks
Am 19. April 2024 versammelten sich die Schüler und Schülerinnen der Klasse WMDP10 samt Frau Matticka und Herrn Schenk in den kühlen Morgenstunden am Nürnberger Hauptbahnhof. Die Reise ging in die Landeshauptstadt München, wo wir die Ehre hatten, mit großer Vorfreude den Bayerischen Rundfunk zu besuchen. Als angehende Medienkaufleute konnten wir hier hinter die Kulissen eines ganz neuen Mediums blicken, mit welchem wir im Verlag nicht allzu viele Berührungspunkte haben: das Radio.
Am Ziel angekommen, wurden wir herzlich empfangen und direkt in das Studio von Bayern 3 geführt. Inmitten des sogenannten „Hotrooms“ bekamen wir einen weiträumigen Einblick in den Alltag und die Arbeit innerhalb eines Radiosenders. Wir waren alle völlig erstaunt, als wir uns plötzlich in einer Bayern-3-Sendung von Steffi Fischer wiederfanden und ihr bei der Arbeit zusehen durften. Wir können nur erahnen, wie nervenaufreibend so eine Liveschalte manchmal sein kann. Steffi Fischer meinte jedoch, es käme nur selten vor, dass sie einen Fehler macht oder sich verspricht. Zudem sind ein Dutzend weitere Personen an einer Sendung beteiligt, nicht zuletzt die Musikredaktion, welche die Musik bestimmt, die schließlich im Radio zu hören ist.
Bei Bayern 1 machten wir es uns auf der blauen Couch bequem. Uns wurden verschiedene interessante Strategien erklärt, die genutzt werden, um zunächst die Hauptzielgruppe zu ermitteln. Daraufhin kann die Sendung an die Hörer angepasst werden.
Im „Studio 1“ sahen wir, wo die Stücke für die BR Klassik aufgenommen und übertragen werden. Zudem erkundeten wir die Studios der Hörspielproduktion.
Nach einer kleinen Stärkung während der Mittagspause nahmen wir einen Ortswechsel vor und fanden uns in der Pinakothek der Moderne wieder. Für Kunstinteressierte gab es hier allerlei zu sehen. Wir bekamen eine Führung und einen Einblick in die Geschichte des Designs. Danach blieb noch genug Zeit, selbst einen Rundgang durch das Museum zu tätigen, um die unzähligen Ausstellungsobjekte zu betrachten.
Zum Abschluss unserer Exkursion durfte ein Besuch in einer urigen Münchner Wirtschaft natürlich nicht fehlen. Nach Hause gingen wir dann mit vielen neuen und spannenden Eindrücken und Begeisterung, die noch lange nachklingen wird.
Julia Sieron WMDP 10