Seit dem Sommersemester 2015 ist die Berufliche Schule Direktorat 9 Universitätsschule.
Bereits im Jahr 2009 richtete Prof. Dr. Karl Wilbers, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung der FAU Erlangen-Nürnberg, in enger Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium, Seminarlehrern/-innen des Staatlichen Studienseminars Nordbayern und Schulleitern/-innen der Region, das Netzwerk der Universitätsschulen mit dem Ziel einer optimalen Verbindung von Studium und Schule, Theorie und Praxis in der Lehreraus- und Fortbildung ein.
Die Kooperation stärkt den gegenseitigen Austausch zwischen wirtschafts- wissenschaftlicher und wirtschaftspädagogischer Forschung und Lehre (Theoriewissen) mit den beruflichen Schulen (Praxiserfahrung) erheblich: Ausgewählte Lehrkräfte (Mentoren) der Beruflichen Schule 9 betreuen die Studierenden im Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik. Die Studierenden sind in Kleingruppen eingeteilt (sog. Stammgruppen) und jeweils einem Mentor bzw. einer Mentorin fest zugeordnet. Die Mentoren/-innen nehmen die Studierenden wöchentlich mit in ihren Unterricht. Sie unterstützen und beraten die Studierenden bei ihren Lernaufträgen und geben ihnen regelmäßig Rückmeldungen über die Kompetenzentwicklung in der Unterrichtspraxis.
Im Sinne eines „Blended Learning“ ist das Lernen und Arbeiten der Studierenden an der Universitätsschule fester Bestandteil des Studiengangs Wirtschaftspädagogik neben den Präsenzblöcken an der Universität und dem mediengestützten Selbststudium in den Stammgruppen.
Für die Berufliche Schule 9 bietet die Zusammenarbeit die Chance, stets neueste Erkenntnisse aus der Bildungsforschung in der Unterrichtspraxis umzusetzen. Die Kooperation eröffnet der Schule ein breites Spektrum an Weiterbildungsmöglichkeiten und Anregungen für die Weiterentwicklung des Unterrichts.