Straßenbauarbeiten an der Südliche Fürther Straße verlängert
Südliche Fürther Straße bis zum 8. März 2024 gesperrt
Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (SÖR) wird die Fahrspur der Südlichen Fürther Straße in Richtung Innenstadt ab Freitagnachmittag, 8. März 2024, freigeben. Die Wiederherstellung des abgesackten Straßenbelags vor dem N-ERGIE-Hochhaus am Plärrer war aufgrund zahlreicher Versorgungsleitungen im Untergrund aufwändiger als ursprünglich geplant. Die Asphaltarbeiten können deshalb erst jetzt beginnen. Nach Abschluss der Arbeiten stehen dem Verkehr wieder alle Fahrspuren zur Verfügung. Auch der Fußgängerüberweg zum Plärrer ist dann wieder freigegeben.
Umleitung ab Imhoffstraße durch die Fürther Straße
Rothenburger Straße: Fahrbahndeckensanierung bis Mitte März
Darüber hinaus hat sich SÖR dazu entschlossen, die Fahrbahndecke der Rothenburger Straße vor dem N-ERGIE-Hochhaus zu erneuern. Die beiden Fahrspuren grenzen unmittelbar an den Aufgrabungsbereich der Südlichen Fürther Straße an und weisen starke Schäden auf. Die Sanierung der Asphaltdeckschicht wird von Montag bis Freitag, 11. bis 15. März 2024 durchgeführt. In dieser Zeit steht dem Verkehr weiterhin nur eine Fahrspur zur Verfügung. Der Fußgängerübergang bleibt bis zum Ende der Bauarbeiten weiterhin gesperrt.
Komplexe Sanierung
Aufgrund einer Fahrbahnabsenkung hatte SÖR im August 2023 die Gefahrenstelle vor dem N-Ergie Hochhaus gesichert, sodass dem Verkehr auf der Südlichen Fürther Straße nur noch zwei Fahrspuren in Richtung Hauptbahnhof zur Verfügung standen. Da sich im Baufeld zwei Starkstromleitungen befinden, konnte die Straßenreparatur nicht sofort
durchgeführt werden.
Die notwendigen Tiefbauarbeiten zur Verfüllung eines Hohlraums unter der Fahrbahndecke können aus Sicherheitsgründen nur durchgeführt werden, wenn beide Starkstromleitungen abgeschaltet sind. Es handelt sich hierbei um die beiden Hauptleitungen zur Anbindung des Umspannwerks „Plärrer“, die aufgrund von Arbeiten an anderen innerstädtischen Umspannwerken und des höheren Stromverbrauchs in den Wintermonaten unverzichtbar für das gesamtstädtische Stromnetz sind.
Wegen der aktuell milden Temperaturen können die Leitungen nun abgeschaltet und die Arbeiten durchgeführt werden. Die Kosten der Sanierungsmaßnahme belaufen sich auf rund 130 000 Euro.
Ursache: Verwittertes Holz im Untergrund
Die Einsenkung im Straßenbelag wurde vermutlich durch alte Holzbohlen verursacht, die im Zuge des U-Bahn-Baus im Untergrund verblieben sind. Die Bohlen waren Bestandteil des sogenannten Berliner Verbaus, der beim U-Bahn-Bau in den 1970er Jahren zum Einsatz kam. Die verbliebenen Holzbohlen sind im Laufe der Zeit so weit verrottet, dass sich im Untergrund Hohlräume gebildet haben. Diese haben nun teilweise zu einem Einsenken der Fahrbahn geführt.