Wassertropfen trifft auf Wasseroberfläche

Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg

Südwestlicher Hauptsammler

Südwestlicher Hauptsammler 1

Am 23. Juni 1959 fand die Fertigstellungsfeier des Südwestlichen Hauptsammlers in Anwesenheit des damaligen Oberbürgermeisters Dr. Andreas Urschlechter statt.

Baubeginn:

1952

Fertigstellung:

1959

Länge:

12,9 Kilometer

größter Querschnitt:

Eiprofil, 1200/1800 Millimeter

Er dient der Abwasserableitung aus den an der Rednitz liegenden Stadtteilen im Südwesten Nürnbergs (u. a. Reichelsdorf, Eibach, Röthenbach, Gebersdorf). Mit dem Endpunkt in der Kläranlage Nord (heute Klärwerk 1) bereits in der 1917 fertig gestellten "Denkschrift zum Ausbau der Kanalisation und Abwasserreinigung" vorgesehen. In den 20er Jahren Planungen zum Bau des Südwestlichen Hauptsammlers lediglich bis Neumühle (bei Gebersdorf) mit einer Kläranlage an seiner Mündung in die Rednitz. Im Jahr 1950 Beginn der konkreten Planungsarbeiten, Endpunkt wieder in der Kläranlage Nord.


    Südwestlicher Hauptsammler 2

    Bauarbeiten am Südwestlichen Hauptsammler 2 © Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg
    Der Bau des Südwestlichen Hauptsammlers 2 erfolgte überwiegend im unterirdischen Rohrvortrieb. Hier ein Blick auf die Baustelle in der Eibacher Straße im Jahr 1999

    Baubeginn:

    1977

    Fertigstellung:

    2002

    Länge:

    12,5 Kilometer

    größter Querschnitt:

    Kreisprofil, 3 Meter Durchmesser

    Speichervolumen:

    57 800 Kubikmeter (Stauraumkanal)

    Ersetzt den Südwestlichen Hauptsammler 1. Stauraumkanal zur Zwischenspeicherung von Regenwasser, das nach Ende der Niederschläge dem Klärwerk 1 zugeleitet wird und nicht mehr unmittelbar ins Gewässer gelangt. Dadurch erhebliche Verbesserung des Gewässerschutzes der Rednitz. Der Südwestliche Hauptsammler 1 dient, in einzelne Abschnitte aufgeteilt, als Zuleitungskanal zum Südwestlichen Hauptsammler 2. Acht Stauabschnitte (Kammern) mit Längen zwischen 800 und 2000 Metern.