Städtische Familienkonferenz
Zielsetzung der städtischen Familienkonferenz
Die Stadt Nürnberg will sich in ihrer Gesamtverantwortung als Dienstleisterin, Planerin und Arbeitgeberin familiengerecht weiter entwickeln und regt dazu die Kooperation ihrer Dienststellen, ihrer Töchter und Beteiligungsgesellschaften an: Die städtische Familienkonferenz tagt einmal jährlich im Frühjahr.
Fachkräfte gewinnen und halten ─ die Bedeutung einer familienfreundlichen Unternehmens- und Führungskultur
Unter diesem Motto stand unsere Städtische Familienkonferenz am 10.04.2024.
Nach der Eröffnung durch Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales, und einem Grußwort von Oberbürgermeister Marcus König folgte ein Impulsreferat von Corinna Schwedhelm vom Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie" (online). Sie erläuterte die Umsetzung einer familienfreundlichen Unternehmens- und Führungskultur - von der Theorie zur Praxis.
Was haben wir als Arbeitgeberin Stadt im Bereich familienbewusste Personalpolitik schon erreicht und welche Maßnahmen sind noch notwendig? Diesem Thema stellten sich in der darauffolgenden Diskussionsrunde Sozialreferentin Elisabeth Ries, Thorsten Brehm - Referent für Finanzen, Personal und IT, Matthias Becker von der Gleichstellungsstelle, Fabian Körber – Vorsitzender des Gesamtpersonalrats und Sabine Beßler aus dem Vorstand des Klinikums Nürnberg.
Bei der konstruktiven Diskussion wurde deutlich, mit welchen Maßnahmen die Stadt ihr Profil als familienbewusste Arbeitgeberin künftig schärfen kann, um so als Arbeitgeberin und als Dienstleisterin Familienfreundlichkeit in Nürnberg noch weiter nach vorn zu bringen.
Der Vortrag steht nachfolgend als PDF zum Download bereit.
Umsetzung einer familienfreundlichen Unternehmens- und Führungskultur - von der Theorie zur Praxis
Corinna Schwedhelm, Projektreferentin
im Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie",
DIHK Service GmbH
Städtische Räume familienfreundlich und inklusiv gestalten - Teilhabe ermöglichen
Unter diesem Motto stand die achte Städtische Familienkonferenz am 3. Mai 2023. Nach der Eröffnung durch die Referentin für Jugend, Familie und Soziales, Elisabeth Ries und einem Grußwort von Herrn Oberbürgermeister Marcus König stellte Frau Prof. Dr.-Ing. Andrea Benze neun zentrale Ansatzpunkte für eine inklusive Stadt vor. Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich berichtete über den Stand der Dinge in Nürnberg und die weiteren Planungen. Abschließend gaben Michaela Hillebrand vom Jugendamt und Sebastian Ertel vom Servicebetrieb Öffentlicher Raum einen Einblick in die inklusive Spielflächenplanung.
Die drei Vorträge stehen nachfolgend als PDF zum Download bereit.
Öffentlicher Raum für alle - Inklusive Stadtgestaltung
Prof. Dr.-Ing. Andrea Benze, Architektin und Städtebauerin
Professorin für Städtebau und Theorie der Stadt an der Fakultät für Architektur der Hochschule München
Inklusive Stadtplanung und Mobilität in Nürnberg
Daniel F. Ulrich, Planungs- und Baureferent der Stadt Nürnberg
Inklusive Spielflächenplanung
Michaela Hillebrand, Projektkoordination Spielen in der Stadt, Amt für Kinder,
Jugendliche und Familien - Jugendamt der Stadt Nürnberg und
Sebastian Ertel, Projekte Grünanlagen und Spielplätze,
Servicebetrieb Öffentlicher Raum der Stadt Nürnberg
"Älter werden in Nürnberg": Sechste städtische Familienkonferenz
.. unter dieser Überschrift stand die 6. Städtische Familienkonferenz, die am 15.04.2021 coronabedingt als Videokonferenz stattfand. Sie fand ein breites Echo in den Dienststellen und Geschäftsbereichen, handelte es sich doch um ein Thema, das alle Beschäftigten persönlich und beruflich in irgendeiner Weise tangiert.
Oberbürgermeister Marcus König wies denn auch in seiner Begrüßung darauf hin, wie wichtig der kollegiale Austausch innerhalb der Verwaltung dazu ist: Die Stadtverwaltung begleitet Menschen schließlich von der Geburt bis ins hohe Alter und hat mit Familien von der Trauung bis zur Beerdigung zu tun.
"Einsamkeit im Alter – Handlungsansätze für Kommunen"
Zu dem Thema referierte Karin Haist von der Körber-Stiftung Hamburg.
Sie erläuterte auch das Beispiel der Stadt Aarhus anhand eines beeindruckenden Films.
Zum Thema "Vorstellung des Seniorenamtes, seiner Beratungsangebote und Angebote zur Teilhabe für ältere Bürgerinnen und Bürger" referierte Anja-Maria Käßer, die neue Leiterin des Seniorenamtes, das auch auf die Seniorenbefragung Nürnberg und deren Ergebnisse hinwies.
Michael Pflügner, 2.Werksleiter von NürnbergStift, referierte über "Angebotsschwerpunkte von NürnbergStift und aktuelle Herausforderungen für Angehörige, Heimbewohnerinnen und -bewohner und den Träger", bevor in der Diskussion vertiefend diskutiert werden konnte.
Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales, hatte das Schlusswort, in dem sie auch darauf einging, dass die Elternbefragung bei der Stadt Nürnberg noch ausgewertet werde. Mit 1.450 Fragebögen war der Rücklauf erfreulich groß.
Der Stab Familie nimmt thematische Anregungen für eine nächste Städtische Familienkonferenz im Frühjahr 2022 gerne entgegen.
"Väter bei der Stadt Nürnberg": Fünfte städtische Familienkonferenz
Schön, dass unser Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly die Begrüßung und Einführung in das Thema am 11. April 2019 vor rund 80 Kolleginnen und Kollegen übernahm: "Das Bemühen darum, familienfreundlicher Arbeitgeber zu sein, ist längst nicht mehr vom Blick auf die `Mütter` geprägt, sondern richtet sich auf Väter und Mütter. In der Regel sind heute beide Eltern berufstätig. Eine zunehmende Zahl von Vätern möchte ihre Rolle aktiver gestalten als in der Generation vor ihnen. ..."
"Papa ante portas – neue Rollenbilder treffen auf alte Denkmuster"
Gute Praxisbeispiele aus der Wirtschaft und anderen Verwaltungen zeigte Kirsten Frohnert vom Netzwerkbüro "Erfolgsfaktor Familie" in Ihrem Impulsreferat auf.
Das Unternehmensprogramm "Erfolgsfaktor Familie" ist eine gemeinsame Initiative von Bundesfamilienministerium und Deutschem Industrie-und Handelskammertag.
Harald Riedel (städtischer Personalreferent) und Fabian Körber (GPR-Vorsitzender und junger Vater) diskutierten im Anschluss gemeinsam mit Kirsten Frohnert über das Thema "Väter bei der Stadt Nürnberg".
Mit dem Publikum gab es danach eine anregende Gesprächsrunde. In der Diskussion ergaben sich viele Beispiele und Anregungen für die Stadt als Arbeitgeberin, aber auch für die Teamarbeit oder das Miteinander in den Dienststellen.
Befragung der Kolleginnen und Kollegen
Während der Konferenz und in den Pausen hatten die Anwesenden die Möglichkeit, ihre Beiträge zu zwei Fragen auf Kärtchen an einer Pinnwand anzubringen:
1. "Gibt es in Ihrer Dienststelle / in Ihrem Bereich Beispiele guter Praxis für die Unterstützung von Vätern bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie? Was genau trägt zum guten Gelingen für alle Beteiligten bei?"
2. "Mit welchen Maßnahmen kann die Stadt Nürnberg die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Väter – und damit auch eine partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit fördern?" ..
"Nürnberg wächst – was heißt das für Service und Planungen für Nürnbergs Familien?" war das Thema der vierten städtischen Familienkonferenz
Nach der Begrüßung und einleitenden Worten unseres Oberbürgermeisters Dr. Ulrich Maly beleuchtete Bärbel Kuhlmey, Familienmanagerin der Stadt Hannover, das Thema "Wachsende Stadt" exemplarisch aus der dortigen Sicht.
Im Anschluss ging Michael Ruf, Leiter des Stabs Stadtentwicklung der Stadt Nürnberg, auf Nürnberger Entwicklungen und Ansätze ein und Jugendamtsleiterin Dr. Kerstin Schröder erläuterte, vor welche Herausforderungen steigende Geburtenzahlen das Jugendamt stellt.
"Nürnberg wächst, die Stadtgesellschaft wird älter und bunter: Wie spüren Sie den demografischen Wandel bei Ihnen in der Dienststelle/in der Einrichtung? Welche Herausforderungen sind damit verbunden?" war im Anschluss das Thema einer regen Diskussion der Anwesenden.
Die Präsentationen zu den Vorträgen von Bärbel Kuhlmey und Michael Ruf finden Sie hier:
Dritte städtische Familienkonferenz zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf am 5. April 2017
Rund 70 Beschäftigte der Stadt Nürnberg und ihrer Tochterunternehmen nahmen an der 3. städtischen Familienkonferenz am 4. April 2017 teil.
Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Das "Audit Beruf und Familie" am Beispiel des Landkreises Erlangen-Höchstadt und des Kreiskrankenhauses St. Anna wurde vorgestellt von Katja Engelbrecht-Adler, Familienbeauftragte Erlangen-Höchstadt.
Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei der NürnbergMesse referierte Gabi Bronner, Senior Manager HR und Matthias Becker, Ansprechpartner für Männer bei der Stadt Nürnberg trug die Möglichkeiten vor wie Elternzeit bei der Stadt Nürnberg gestaltet werden kann.
"Betreuung der Kinder städtischer Beschäftigter – wo kann oder soll die Stadt als Arbeitgeberin unterstützen?" war Thema einer Podiumsdiskussion mit Peter Erlbeck ( Gesamtpersonalrat ), Reiner Prölß ( Referent für Jugend, Familie und Soziales ) und Wolfgang Köhler ( Referent für Allgemeine Verwaltung ), moderiert von Doris Reinecke Stab Familie / Bündnis für Familie.
Die Vorträge finden Sie hier:
Zweite städtische Familienkonferenz am 4. Mai 2016
In diesem Jahr stand im süd.punkt die Stadt Nürnberg als Dienstleisterin und Planerin im Vordergrund. Dr. Cornelia Pauschek, Referentin für Familienpolitik der Stadt Leipzig, stellte den "Aktionsplan kinder- und familienfreundliche Stadt Leipzig 2011 bis 2015" und seine Umsetzung vor und ermöglichte so einen Blick über den Tellerrand hinaus.
Frank Thyroff, Geschäftsführer der WBG Nürnberg, berichtete über die Aktivitäten der WBG zum Thema Wohnen für Familien. Michael Pflügner, Zweiter Werkleiter NürnbergStift, und Christian Schadinger, Geschäftsführer Noris inklusion, stellten ein gemeinsames Projekt für ältere Menschen mit Behinderung vor.
Annette Trümper vom Amt für Kultur und Freizeit gab einen Überblick über die vielfältigen kulturellen Angebote der Stadt Nürnberg für Familien.
Hier finden Sie die Vorträge:
Erste städtische Familienkonferenz am 7. Mai 2015
Über 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Bereichen der Stadt und ihrer "Töchter" konnte Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly auf der ersten städtischen Familienkonferenz begrüßen.
Seinen Eingangsvortrag eröffnete er mit der positiven Nachricht, dass Nürnberg voraussichtlich bis zum Jahr 2026 wachsen wird. Die Stadtgesellschaft wird aber deutlich älter.
Rund ein Viertel Nürnberger Familien sind Alleinerziehende. Diese sind deutlich armutsgefährdeter als Paarfamilien. Und: Seit 1995 ist die Zahl der belegungsgebundenen Wohnungen stark zurück gegangen. Das trifft vor allem auch Familien mit Kindern.
Mehr Zahlen und Fakten fasste Manuela Schmidt vom Stab Familie zusammen, die den ersten Nürnberger Familienbericht vorstellte.
Über den Ausbaustand und Aufnahmebedingungen der Kindertagesbetreuung in Nürnberg referierte Dr.Kerstin Schröder, Leiterin des Jugendamtes.
"Planen für Familien und Planungsbeteiligung unterschiedlicher Generationen" war das Thema von Siegfried Dengler, Leiter des Stadtplanungsamtes.
Das Klinikum Nürnberg ist ein Betrieb der 365 Tage rund um die Uhr funktionieren muß. Roland Fichtner Abteilungsleitung Personalmanagement referierte in Sachen "Familie und Beruf vereinbaren" und Serviceangebote für Familien am Klinikum Nürnberg.
Im Anschluss fand an drei Treffpunkten ein moderiertes "Worldcafe" zu folgenden Themen statt:
- Die Stadt erbringt Dienstleistungen für Familien
- Die Stadt plant für Familien
- Die Stadt gibt Familien(mitgliedern) Arbeit
Die Vorträge dieser ersten Nürnberger Familienkonferenz finden Sie hier: