Bauen im Grundwasser
Ein wichtiger Schritt bei der Planung eines Gebäudes ist die Ermittlung der Grund- und Schichtwassersituation, denn Bauwerke wie Keller und Tiefgaragen, aber auch Baugruben können in den Grundwasserkörper eingreifen. Insofern sollten Sie bei einem Bauprojekt die Auswirkungen des Baukörpers auf das Grundwasser (Grundwasserabsenkung, Beeinflussung von Nachbargrundstücken) und des Grundwassers auf den Baukörper (Betonangreifende Wässer, Auftrieb) prüfen lassen.
Erste Hinweise, ob Wasser beim Bauen ein relevantes Thema sein kann, können schon die Bezeichnungen von Stadtteilen geben, die ihre Lage zum Wasser bereits im Namen tragen, wie z.B. Eibach, Fischbach, Großgründlach.
Außerdem wird auf die Planungshinweiskarte für wassersensible Bereiche verwiesen (vgl. Grundwasserbericht 2017, Seite 146 ff)
sowie auf die Grundwasserkarten der Stadt Nürnberg.
Für standortbezogen Aussagen, d.h. für konkrete Bauvorhaben sind in der Regel weitere Detailbetrachtungen erforderlich.
Wir empfehlen Ihnen eine fachgerechte Planung und Ausführung beim Bauen im Grundwasser, da nachträgliche Sanierungsmaßnahmen sowohl technisch schwierig als auch sehr kostenintensiv sind. Gegebenenfalls sind wasserrechtliche Erlaubnisse erforderlich.
Beim Bauen muss neben dem Grundwasser auch die Gefährdung von Bauwerken durch Hochwasser der Oberflächengewässer berücksichtigt werden. Deshalb sind die bislang festgesetzten oder vorläufig gesicherten Überschwemmungsgebiete auf den Internetseiten des Umweltamtes dargestellt (vgl. Mehr zum Thema).
Weitere Hinweise können Sie unseren Merkblättern zur Bauwasserhaltung sowie zu Bauvorhaben im Grundwasser entnehmen (vgl. Mehr zum Thema).
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