Grundwassermonitoringprogramm
Rechtliche Vorgaben verpflichten die zuständigen
Behörden in der Umsetzung der europäischen
Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) zu einer Überwachung
relevanter Grundwasserkörper hinsichtlich ihres
mengenmäßigen und chemischen Zustandes.
Für das Stadtgebiet Nürnberg, welches Anteile an mehreren Grundwasserkörpern hat, wurde ab 2010 ein Grundwassermonitoring-Programm ausgearbeitet, das Überwachungsfunktion für Grundwasserschutzmaßnahmen hat, eine Früherkennung
flächenhafter Belastungen ermöglicht, eine nachhaltige Grundwasserbewirtschaftung gewährleisten und flexibel auf zukünftige Anforderungen reagieren kann.
Es beinhaltet:
Die konsequente Beobachtung der Grundwasserstände durch:
- ein Grundwassermessnetz (GWMN), bestehend aus ca. 200 Messstellen
- Stichtagsmessungen im 6-Jahresrhythmus am GWMN
- ein Datenlogger-Messnetz mit ca. 20 Messstellen
Die Untersuchung der Grundwasserqualität durch:
- die Auswertung der Analysenwerte an Not- und Betriebsbrunnen in 6-Jahres- Zeiträumen
- ergänzende Probenahme und Analytik zur räumlichen Verdichtung und zur Ergänzung des Parameterumfanges
Die Beobachtung der Grundwassertemperatur
Eine Berichterstattung alle 6 Jahre
Umweltplanung
Fachbereich Umweltverträgliche Stadtentwicklung
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