Geschichte der Nürnberger Müllverbrennungsanlage (MVA)

Abfall darf nicht einfach unbehandelt auf Deponien abgelagert werden. Eine bessere Alternative dazu ist die thermische Behandlung der Abfälle durch Verbrennen. Diese Erkenntnis setzte sich in Nürnberg bereits in den 1960er Jahren durch und begründete eine lange Tradition umweltfreundlicher Abfallentsorgung.

Bereits von 1969 an war die alte "Mülloper", wie der Volksmund seit jeher die Nürnberger Müllverbrennungsanlagen nennt, im Stadtteil St. Leonhard in Betrieb. Dort wurden in 32 Betriebsjahren über 6,3 Millionen Tonnen Abfall zu verwertbaren Reststoffen und weitgehend CO2-neutraler Energie verarbeitet. Im Jahr 1983 übernahm das damalige Stadtreinigungs- und Fuhramt, aus dem später ASN hervorgegangen ist, die Betriebsführung der Müllverbrennungsanlage.

Seit 2001 ist die Müllverbrennungsanlage in der Hinteren Marktstraße als Ersatz für die alte MVA in Betrieb. Dadurch wird die umweltfreundliche thermische Behandlung von Abfall aus Nürnberg und den angrenzenden Städten und Landkreisen im bewährten Verfahren auf dem Stand neuester Technik nahtlos fortgesetzt. Der Abfallwirtschaftsbetrieb Stadt Nürnberg (ASN) gewährleistet als Eigentümer und Betreiber der Müllverbrennungsanlage weiterhin eine allen ökologischen Ansprüchen gerecht werdende Abfallentsorgung.

Müllverbrennungsanlage

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