Der Gelbe Sack hat ausgedient – Die Gelbe Tonne kommt

In welchem Stadtgebiet wird mit der Aufstellung der Gelben Tonnen begonnen?

Im Altstadtgebiet (St. Lorenz und St. Sebald) wird, wegen der örtlichen Besonderheiten, auch im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Christkindlesmarkt, bereits ab dem 24. September 2019 mit der Aufstellung der Gelben Tonnen, in den Größen 240 Liter und 1100 Liter (in Ausnahmefällen können auch 120 Liter Tonnen beantragt werden) begonnen.

Im Anschluss daran erfolgt die Versorgung des gesamten Innenstadtbereichs mit den Behältern. Weiter geht es dann Zug um Zug im Osten Nürnbergs (Brunn, Fischbach), anschließend im Süden (Katzwang, Weiherhaus, Richtung Limbach). Als Nächstes folgen der Südwesten, die gesamte Weststadt bis in den Norden (Höfles, Gründlach, Buchenbühl, Ziegelstein, Doos). Abschließend werden in der kompletten Südstadt und in den beengten Gebieten in Schweinau und St. Leonhard die Gelben Tonnen verteilt.

Die gesamte Verteilaktion wird voraussichtlich bis zum 31. Dezember 2019 abgeschlossen sein. Mit Beginn des Jahres 2020 soll bereits der „Änderungsdienst“ erfolgen (weitere, kostenfreie Behälteraufstellungen auf Wunsch, Abzug nicht benötigter Gelber Tonnen).

Nähere Informationen zur Umstellung des Sammelsystems von Gelben Säcken auf Gelben Tonnen finden Sie am Ende dieser Seite.

Hintergründe zur Umstellung

Am 1. Januar 2019 ist das neue Verpackungsgesetz in Kraft getreten. Das erlaubt zwar der Stadt Nürnberg nicht, die Entsorgung des Verpackungsmülls selbst zu organisieren, denn dies bleibt in der Hand von privatwirtschaftlichen Systembetreibern.

Aber durch dieses neue Gesetz haben die Städte erstmals ein erweitertes Mitspracherecht und die Möglichkeit, Eckpunkte zu definieren. Deshalb hat der zuständige Stadtratsausschuss die Umstellung des Sammelsystems von Gelben Säcken auf gelbe Behälter, sogenannte Gelbe Tonnen, im Nürnberger Stadtgebiet ab 2020 beschlossen.

Seit den 1990er Jahren werden im Stadtgebiet Nürnberg Verkaufsverpackungen über das Sammelsystem „Gelber Sack“ gesammelt, mit dem jedoch seit Jahren zunehmend Unzufriedenheit in der Bevölkerung herrscht. Die Gründe hierfür liegen im Wesentlichen in der mangelnden Reißfestigkeit der gelben Säcke und der dann möglichen
Verschmutzungseffekte im öffentlichen Raum, unter anderem Verwehungen bei Wind, Geruchsprobleme oder ähnliches. Darüber hinaus leidet das Stadtbild unter den oft ungeordnet, zu früh und am falschen Ort zur Abholung bereitliegenden gelben Säcken.
Im Gegensatz zur Rest- und Biomüllabfuhr, die der ASN in eigener Regie durchführt und dessen Kosten durch die Abfallgebühren gedeckt sind, sind für die Entsorgung von Verkaufsverpackungen zum Beispiel im gelben Sack oder in der gelben Tonne die sogenannten Dualen Systembetreiber mit ihren Entsorgern auf rein privatwirtschaftlicher Basis zuständig. Die Kosten für die Sammlung und Entsorgung von Verkaufsverpackungen zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher direkt beim Einkauf der Produkte.

Firma Friedrich Hofmann

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