Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Nur was gekauft wird, wird auch produziert:
Das sind dann eben auch Kleidungsstücke aus Kinderarbeit und Eier aus Massentierhaltung, denn in der globalisierten und arbeitsteiligen Welt ist vielen das Gefühl für das Produkt und seine Herstellung abhanden gekommen.
Für einen Markt mit Respekt vor Mensch und Umwelt
Hier setzt das Prinzip des bewussten Einkaufens an: Da die Unternehmen ihre Produkte verkaufen wollen, kommen sie dem sozialen und/oder ökologischen Anspruch der Käufer entgegen. Und die Kaufentscheidung ist schließlich auch eine marktpolitische Entscheidung.
Das UWKD-Team glaubt, dass bewusste(re)s Einkaufen nötige Fragen aufwirft: Was hat die Kuh gefressen, deren Milch ich trinke? Welchen Stellenwert hat das blau-grüne Logo mit dem „Fairtrade“-Schriftzug? Und wir glauben, dass unsere Welt genau diese Fragen und deren Antworten braucht, um den Welthandel für alle positiv(er) zu gestalten.
Das Projekt "...und was kaufst Du?" will solche bewussten Kaufentscheidungen anregen und fördern. Wir bieten pädagogische Workshops an, in denen wir gemeinsam mit den Teilnehmern überlegen, wie bewusstes Einkaufen aussehen kann und wo man weitergehende Informationen dazu findet. Außerdem planen wir eine überregionale Internetplattform, auf der es Informationen zu verschiedenen Produkten, Marken und Unternehmen geben wird. So kann sich der/die Interessierte vor dem Einkauf ein Bild davon machen, wie z.B. umweltschonend oder sozial gerecht ein Produkt hergestellt und vertrieben wird.
Wen das Thema bewusster Konsum anspricht, kann sich auf unserer Homepage www.undwaskaufstdu.info zum Newsletter anmelden – und bekommt monatlich Neuigkeiten rund um das Projekt "...und was kaufst Du?", Veranstaltungen im Raum Nürnberg/Fürth/Erlangen und Hintergrundinformationen zugeschickt.