Warum ist Geschlechter-Vielfalt auch in Leichter Sprache wichtig?
Wir sind alle verschieden.
Das ist auch bei unserem Geschlecht so:
Es gibt Frauen.
Und es gibt Männer.
Und es gibt noch andere Geschlechter.
Auch Texte in Leichter Sprache sollen zeigen: Es gibt viele verschiedene Geschlechter.
Das ist uns wichtig
Wir prüfen in jedem Text: Meinen wir alle Geschlechter? Können wir dann ein Wort für alle Geschlechter benutzen?Man sagt dazu auch: Neutrales Wort.
Wir überlegen dann: Kann man das Wort für alle Geschlechter gut verstehen?Zum Beispiel: Mit·arbeitende.Dann schreiben wir neutrale Wörter.
Beispiele für neutrale Wörter
Mit·arbeitende statt Mit·arbeiter oder Mit·arbeiter·in.
Besuchende statt Besucher oder Besucher·in.
Kunst·schaffende statt Künstler oder Künstler·in.
Lehr·kraft statt Lehrer oder Lehrer·in.
Mitglied vom Stadtrat statt Stadtrat oder Stadträt·in.
Nachteile von neutralen Wörtern
Neutrale Wörter haben auch Nachteile:
Neutrale Wörter sind manchmal nicht bekannt genug.
Neutrale Wörter sind manchmal schwierig. Neutrale Wörter versteht man manchmal nicht so gut.
Leider sind die neutralen Wörter manchmal schwer zu verstehen.. Nicht alle Wörter sind gut verständlich. Dann sagen wir: Wir müssen andere Wörter benutzen.
Verständlichkeit ist wichtig!
Deshalb entscheiden wir uns manchmal gegen die neutralen Wörter.
Die neutralen Wörter sind nicht gut verständlich? Was machen wir dann?
Dann schreiben wir das Wort für den Mann und das Wort für die Frau.Zum Beispiel: Bürger und Bürger·in.
Man sagt dazu auch: Beid·nennung.
Die Reihenfolge von den Wörtern ist dann immer so: Das Wort für den Mann kommt zuerst.
Warum schreiben wir zuerst das Wort für den Mann? Oft ist das Wort für den Mann leichter verständlich.Die Wörter sind oft kurz. Und die Wörter sind bekannter.
Beispiele für die Beid·nennung
Bürger und Bürger·in
Künstler und Künstler·in
Benutzer und Benutzer·in.
Nachteile von der Beid·nennung
Die Beid·nennung hat Nachteile:
Der Text ist dann länger. Manchmal muss der Text aber kurz sein.
Das Wort für den Mann kommt immer zuerst. Das Wort für die Frau kommt immer erst danach.
Bei den Beid·nennungen meint man nur: Männer und Frauen.
Alle anderen Geschlechter sind nicht gemeint.
Oder wir schreiben wir nur das Wort für den Mann.Zum Beispiel: Nutzer.
Warum? Oft ist das Wort für den Mann leichter verständlich.Die Wörter sind oft kurz. Und die Wörter sind bekannter.
Nachteile von den Wörtern für den Mann
Wir schreiben nur das Wort für den Mann? Das hat auch Nachteile:
Sie wissen nicht: Meinen wir trotzdem alle Geschlechter?
Menschen mit einem anderen Geschlecht fühlen sich vielleicht nicht angesprochen.
Menschen mit einem anderen Geschlecht fühlen sich vielleicht ausgegrenzt.
Wir informieren Sie am Ende von der Internet·seite mit einem Hinweis. Der Hinweis steht ganz unten auf der Internet·seite.
Der Hinweis sieht so aus:
Benutzt die Stadt Nürnberg Sonder·zeichen?
In der Alltags·sprache gibt es noch eine andere Möglichkeit für die Geschlechter-Vielfalt in Texten: Man kann Sonder·zeichen benutzen. Es gibt verschiedene Sonder·zeichen.
Die Stadt Nürnberg findet nur 1 Sonder·zeichen gut: Den Gender·stern.
Wir benutzen den Gender·stern aber nur manchmal. Und wir benutzen den Gender·stern nur in ganz bestimmten Texten.
Beispiele für Sonder·zeichen
Der Gender·stern.
Der Gender·stern sieht in einem Wort zum Beispiel so aus: Bürger*in.
Wir benutzen den Gender·stern manchmal.
Der Gender-Gap.Gap ist ein englisches Wort und bedeutet: Lücke.
Der Gender-Gap sieht in einem Wort zum Beispiel so aus: Bürger_in.
Der Doppel·punkt.
Der Doppel·punkt sieht in einem Wort zum Beispiel so aus: Bürger:in.
Das Binnen-I.Das Binnen-I wird in einem Wort groß geschrieben.
Das Binnen-I sieht in einem Wort zum Beispiel so aus: BürgerIn.
Der Schräg·strich.
Der Schräg·strich sieht in einem Wort zum Beispiel so aus: Bürger/in.
Die Klammern.
Die Klammern sehen in einem Wort zum Beispiel so aus: Bürger(in).
Nachteile von Sonder·zeichen
Die Sonder·zeichen haben auch Nachteile. Zum Beispiel:
Für blinde Menschen sind die Sonder·zeichen schwierig. Der Screen·reader kann die Sonder·zeichen oft nicht richtig vorlesen.
Die Sonder·zeichen stören beim Lesen. Das Lesen ist dann anstrengend.
Die Sonder·zeichen haben eigentlich eine andere Aufgabe. Zum Beispiel der Doppel·punkt: Der Doppel·punkt ist eigentlich ein Satz·zeichen.
Wie gehen wir mit schwierigen Wörtern in Leichter Sprache um?
Warum sind manche Wörter blau geschrieben?
Blaue Wörter sind schwierige Wörter. Wir erklären die schwierigen Wörter.
Wir haben für die Erklärungen eine Art Wörter·buch gemacht. Das Wörter·buch heißt: Glossar.
Wie kommen Sie zur Erklärung von den schwierigen Wörtern?
Blaue Wörter können Sie anklicken. Dann öffnet sich ein kleines Fenster. In dem Fenster steht die Erklärung von dem Wort.
Wo finden Sie noch mehr Informationen zum Glossar?
Wir erklären das Glossar auf einer eigenen Internet·seite. Die Internet·seite finden Sie hier:
Ihre Ansprech·person ist: Fach·stelle Barriere·freie Kommunikation
Sie können uns eine Nachricht über den Computer schreiben.
Bitte benutzen Sie unser Kontakt∙formular.
Das Kontakt∙formular finden Sie mit diesem Link: Hier können Sie uns schreiben</global/ajax_kontaktformular.html?cfid=21501>
Hinweis
Das Kontakt·formular ist nicht in Leichter Sprache.
Wir erklären das Kontaktformular hier:
Wie sieht das Kontakt·formular aus?
Das Kontakt·formular sieht so aus:
In dem Formular gibt es leere Felder.
Über jedem leeren Feld steht:
Was sollen Sie in das leere Feld schreiben?
Manchmal ist da auch ein kleiner Stern.
Der kleine Stern sieht so aus: *.
In die leeren Felder mit dem kleinen Stern
müssen Sie immer etwas schreiben.
Die leeren Felder ohne Stern können Sie auch leer lassen.
Wie schicke ich Anhänge?
Sie wollen mit Ihrer Nachricht einen Anhang schicken?
Das können Sie in diesem Teil machen:
Sie können nur diese Datei-Formate schicken:
Word
Excel
Power·point
PDF.
Wie schicke ich das Formular ab?
Ganz unten in dem weißen Kasten gibt es ein Recht·eck.
Das Recht·eck ist auf der rechten Seite.
In dem Recht·eck steht das Wort: Ab·senden.
Sie sind fertig mit dem Schreiben?
Dann klicken Sie auf das Recht·eck mit dem Wort: Ab·senden.
Wir bekommen dann Ihre Nachricht.
Dann melden wir uns bei Ihnen.
Sie können uns auch ein Fax schicken.
Die Fax·nummer ist: 09 11 231 36 60
Sie können uns einen Brief schicken.
Die Adresse ist:
Stadt Nürnberg Amt für Kommunikation und Stadtmarketing
Wer hat den Text in Leichter Sprache gemacht? Der Text ist von der Fach·stelle Barriere·freie Kommunikation beim Amt für Kommunikation und Stadt·marketing von der Stadt Nürnberg.
Von wem sind die Bilder? Die Informationen zu den Bildern stehen ganz unten auf der Internet·seite.rg.
Von wann ist der Text? Wir haben den Text in Leichter Sprache im März 2023 gemacht.
Internet·adresse von der aus·gedruckten Internet·seite
<http://www.nuernberg.de/internet/leichte_sprache_ls/gendern_geschlechtergerechte_sprache_nuernberg_leichte_sprache.html>
Informationen zu den Bildern auf der Internet·seite: Auf dieser Internet·seite sind viele Bilder.
Hier ist eine Liste zu allen Bildern.
Wir müssen zu jedem Bild dazu·schreiben: