Historisches

Geschichte unserer Schule

1823 wurde das heutige Sigena-Gymnasium als weiterführende Schule für Mädchen gegründet.
Eine Ausstellung in unserer Aula, die zum 50jährigen Jubiläums unseres Hauses an der Gibitzenhofstraße eingerichtet wurde, informiert ausführlich über unsere Schulgeschichte. Sie kann als pdf-Datei hier eingesehen werden:

Die Sigena-Urkunde

Seit der Einweihung unseres Hauses am 27. Februar 1958 hängt an der Südwand der Pausen- und Feierhalle die vergrößerte Nachbildung der Pergament‑Urkunde, die mit der Beschreibung einer königlichen Rechtshandlung zugleich das früheste schriftliche Zeugnis zur Geschichte Nürnbergs liefert.
Darin wird verkündet, dass eine gewisse Sigena nunmehr zum Kreise der vollberechtigten Untertanen zähle. Es ist die einzige Stelle, an der diese Frau aus dem Dunkel der Geschichte auftaucht; niemals wieder ist von ihr die Rede; auch der Name ‚Sigena’ selbst ist an keiner anderen Stelle belegt. Das Wort ‚Sigena’ trägt den Ton auf der ersten Silbe, da es sich um einen germanischen Namen handelt.

Das Original der Urkunde, 27 cm breit und genau so hoch, befindet sich seit 1950 wieder in Nürnberg (im Stadtarchiv). Anlässlich der 900‑Jahr‑Feier der Stadt wurde es letzterer durch den Vertreter der Staatsregierung übergeben; bis dahin hatte das Befreiungszeugnis im Hauptstaatsarchiv in München gelegen. Auch dorthin hatte es seinen Weg erst vor etwa 150 Jahren gefunden, denn der wirkliche Platz der Urkunde war für viele Jahrhunderte das Archiv des Bistums Bamberg gewesen. Damit wirft sie ein letztes, leider nur bescheidenes Licht auf den Lebensweg der Frau Sigena. Vermutlich ist sie nach der Freilassung früher oder später im Gebiet des Bamberger Bischofs ansässig geworden. Mehr kann über das Leben der Sigena bis jetzt nicht gesagt werden.

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