Nach einigen Jahren Pause, konnte der Austausch nach Wales dieses Jahr stattfinden – und ich war dabei. Hier also ein Ausschnitt aus unseren spannenden und bereichernden Erlebnissen:
Wir haben am Montag, unsere Austauschpartner aus Wales vom Flughafen abgeholt und haben sie mit einem selbsterstellten Willkommensplakat begrüßt.
Am Abend unserer Ankunft organisierten wir Kennenlernspiele und Brettspiele in der Schule, begleitet von Pizza und einer abschließenden Runde Werwolf. Der nächste Tag bot unseren walisischen Austauschschülerinnen und -schülern die Möglichkeit, unseren Schulalltag und Unterrichtsablauf kennenzulernen. Am Abend gingen wir bowlen, was großen Spaß machte.
Am Mittwoch begannen wir mit zwei Stunden Unterricht, bevor wir eine Stadttour mit der Bimmelbahn unternahmen und die Burg besichtigten. Viele von uns verbrachten den restlichen Tag in der Stadt und unternahmen gemeinsam verschiedene Aktivitäten.
Der Donnerstag war meiner Meinung nach der beste Tag. Wir fuhren nach Pottenstein und verbrachten den Tag im Kletterwald. Danach besuchten wir eine faszinierende Tropfsteinhöhle.
Am Freitag begleiteten uns die Austauschschüler noch einmal in die Schule, und am Abend gingen viele von uns zusammen Schlittschuhlaufen.
Der Samstag war ein Tag in den Gastfamilien, wobei viele von uns auch gemeinsam das Doku-Zentrum besuchten und Souvenirs in der Stadt kauften.
Am Sonntag verbrachten wir den Vormittag teilweise noch zusammen, bevor wir uns am Abend verabschieden mussten.
Unser Besuch in Wales begann mit einer kleinen Stadtrallye mit unseren Austauschpartnern. Die Gewinner bekamen Gummibärchen. Danach konnten wir Fish & Chips oder Burger in einem Fish & Chips Restaurant essen.
Am Dienstag erkundeten wir Cardiff mit einer Stadtführung, fuhren mit einem Boot über einen See und besuchten ein Museum. Der Abend wurde entweder im Internat oder mit den Gastfamilien verbracht.
Mittwoch erlebten wir den Unterricht in Wales hautnah: Englisch, Physik und Werken standen auf dem Stundenplan. Am Nachmittag halfen wir in einer Grundschule.
Am Donnerstag besuchten wir das Big Pit Bergwerk, was ein faszinierendes Erlebnis war. Anschließend picknickten wir an einem See und genossen die Aussicht von einem windigen, aber schönen Aussichtspunkt.
Am Freitag nahmen wir an einer Assembly teil, bevor wir zurück nach Deutschland flogen. Das war eine Art Abschiedsveranstaltung, in der der Schulleiter unter anderem herausragende Leistungen würdigte und mit Trophäen belohnte.
Fazit zu Wales: Die Schule sieht etwas aus wie Hogwarts und es gibt, sogar verschiedene Häuser, zu denen man angehört (so wie bei Harry Potter). Es war interessant zu sehen, wie Schülerinnen und Schüler ab und an darauf hingewiesen wurden, ihr Hemd in ihre Hose zu stecken und darauf zu achten, dass ihre Uniform perfekt sitzt. Die Schule in Wales ist eine Privatschule mit Internat und es war spannend zu sehen, wie sich ihr Schulleben teilweise von unserem unterscheidet.
Trotz kleinerer Herausforderungen am Flughafen, wie bspw. eine verspätete Ankunft in Wales, war der Austausch eine bereichernde Erfahrung, die ich jedem empfehlen kann, da sie eine einmalige Gelegenheit bietet, das Leben und die Kultur in Wales hautnah zu erleben und seine Englischkenntnisse zu vertiefen oder zu verbessern.
Linea Glöckner, 8c