Generalsanierung des Ismail-Yaşar-Platz

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Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum (SÖR) saniert von November 2024 bis zum Frühjahr 2025 den Ismail-Yaşar-Platz an der Velburger Straße im Stadtteil Gleißhammer.
Baubeginn November 2024
In Erinnerung an İsmail Yaşar, das sechste Mordopfer der rechtsextremen Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU), wurde die Grünanlage an der Ecke Lorschstraße / Bestelmeyerstraße / Velburger Straße als İsmail-Yaşar-Platz benannt. Der Platz wird nun im Rahmen einer Generalsanierung als Stadtplatz und Grünanlage aufgewertet und mit Aufenthaltsmöglichkeiten versehen werden. Bisher besteht der Platz aus einer baumüberstandenen Wiesenfläche und einem Brunnen, der dem Kirchvorplatz optisch zugeordnet ist.
Lage und Umfeld
Erhöhung der Aufenthaltsqualität
Die Aufenthaltsqualität des Platzes wird durch vielfältige Sitzmöglichkeiten und eine geeignete Wegeführung erhöht.
Mehr Sitzmöglichkeiten
Die Platzierung und Ausrichtung der Sitzmöglichkeiten zielt darauf ab, ein vielfältiges Aufenthaltsangebot für unterschiedliche Nutzungsgruppen mit attraktiven Blickbeziehungen zu schaffen. Insgesamt werden durch die Generalsanierung des Platzes 285 m² bestehende Fläche entsiegelt und dem öffentlichen Grün zugeordnet. Der umlaufende, prägende Baumbestand bleibt erhalten.
Übersichtsplan

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Die Baumaßnahme soll in einem Zug ohne Bauabschnitte durchgeführt werden. Der Baubeginn ist für November 2024 geplant. Die Arbeiten werden im Frühjahr 2025 abgeschlossen sein.
Platzbenennung nach NSU-Mordopfer İsmail Yaşar

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In Erinnerung an İsmail Yaşar, das sechste Mordopfer der rechtsextremen Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU), wird die Grünanlage an der Ecke Lorschstraße / Bestelmeyerstraße / Velburger Straße als İsmail-Yaşar-Platz benannt. Am Donnerstag, 2. Juni 2022, wurde bei einer kleinen Gedenkzeremonie das Straßenschild enthüllt. Zudem wurde in unmittelbarer Nähe des Tatorts an der Scharrerstraße eine Gedenkstele aufgestellt sowie ein Walnussbaum – gestiftet vom Bündnis für Demokratie und Toleranz der Zwickauer Region – gepflanzt.