Ziel 08 – Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaft

Die Stadt Nürnberg setzt wirtschaftspolitische Strategien und Maßnahmen um, die die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen am Standort sichern, qualifizierte Beschäftigung schaffen und das Wirtschaftswachstum vom Ressourcenverbrauch weiter entkoppeln. Die Stadt Nürnberg verpflichtet sich zur Sicherstellung menschenwürdiger Arbeit und gerechter Bezahlung.

Förderung eines dauerhaften, breitenwirksamen und nachhaltigen Wirtschaftens

08_001Bruttoinlandsprodukt je Einwohner*in

Trend: Keine Bewertung möglich

Definition

Der Indikator gibt das Bruttoinlandsprodukt der Stadt Nürnberg je Einwohner*in (EW) an.

Erläuterungen des Indikators und dessen Nachhaltigkeitsbezug/-relevanz

Der Indikator wird als Verhältnis des erwirtschafteten Bruttoinlandsprodukts (BIP) zur Bevölkerungsgröße berechnet. Das BIP der Stadt Nürnberg misst den Wert der gesamten Endproduktion von Waren und Dienstleistungen, die in Nürnberg innerhalb eines bestimmten Zeitraums produziert wurden. Das BIP ist ein Maß für die wirtschaftliche Aktivität und wird auch als Indikator für die Entwicklung des materiellen Lebensstandards einer Region verwendet. Ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum und eine hohe wirtschaftliche Produktivität sind von Bedeutung für die Schaffung gut bezahlter, hochwertiger Arbeitsplätze und die Erreichung globalen Wohlstands. Ein stabiles oder wachsendes Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner*in ist auch Voraussetzung für solide Steuereinnahmen und bildet somit die Basis für notwendige und nachhaltige Investitionen.

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Förderung von menschenwürdiger Arbeit für alle

08_002Beschäftigungsquote

Trend: Vorteilhafte Entwicklung (steigt)

Definition

Der Indikator stellt den Anteil der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten mit Hauptwohnsitz in Nürnberg von 15 Jahren bis zur Regelaltersgrenze an allen Einwohner*innen mit Hauptwohnsitz in Nürnberg von 15 Jahren bis zur Regelaltersgrenze dar.

Erläuterungen des Indikators und dessen Nachhaltigkeitsbezug/-relevanz

Die Beschäftigungsquote ist ein Schlüsselindikator zur Beurteilung des Beschäftigungsstands in einer Region und weist auf die sozioökonomische Lage einer Region hin. Die Bedeutung der Beschäftigungsquote für die Zukunftsfähigkeit einer Kommune und die enge Verbindung zwischen der ökonomischen, ökologischen und sozialen Dimension geben diesem Indikator eine hohe Nachhaltigkeitsrelevanz.

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08_003Beschäftigte mit Schwerbehinderung (Anteil an Beschäftigten gesamt)

Trend: Keine Bewertung möglich

Definition

Der Indikator stellt den Anteil der Beschäftigten mit Schwerbehinderung oder ihnen gleichgestellten/sonstigen anrechnungsfähigen Arbeitnehmer*innen an allen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten dar.

Erläuterungen des Indikators und dessen Nachhaltigkeitsbezug/-relevanz

Die wirtschaftliche Unabhängigkeit durch eine auskömmliche Beschäftigung ist eine Grundvoraussetzung für materielle, kulturelle und soziale Teilhabe. Der betrachtete Indikator liefert Hinweise auf die Arbeitsmarktbeteiligung von Menschen mit Schwerbehinderung. Die Nachhaltigkeitsrelevanz ergibt sich aus der Verbindung zwischen ökonomischer, ökologischer und sozialer Perspektive.

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08_004Arbeitslosenquote

Trend: Vorteilhafte Entwicklung (sinkt)

Definition

Der Indikator stellt den Anteil der registrierten Arbeitslosen an allen zivilen Erwerbspersonen, welche dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, dar.

Erläuterungen des Indikators und dessen Nachhaltigkeitsbezug/-relevanz

Die Arbeitslosenquote gibt Hinweise auf die wirtschaftliche Stärke bzw. Schwäche einer Region. Eine hohe Arbeitslosigkeit wirkt sich nicht nur auf die finanzielle, soziale und gesundheitliche Situation der Betroffenen und ihrer Angehörigen aus, sondern sie ist auch für die finanzielle Situation der Region relevant.

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08_005Langzeitarbeitslosenquote

Trend: Keine Bewertung möglich

Definition

Der Indikator stellt den Anteil der registrierten Arbeitslosen, die länger als ein Jahr arbeitslos sind, an allen zivilen Erwerbspersonen, welche dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, dar.

Erläuterungen des Indikators und dessen Nachhaltigkeitsbezug/-relevanz

Eine hohe Langzeitarbeitslosigkeit kann auf ökonomische Strukturschwächen einer Region hinweisen. Sie wirkt sich nicht nur auf die finanzielle, soziale und gesundheitliche Situation und Teilhabechancen der Betroffenen und ihrer Angehörigen aus, sondern sie ist auch für die finanzielle Situation der Region relevant. Um den kommunalen Handlungsspielraum nachhaltigen Handelns zu gewährleisten und nachhaltige Investitionen zu fokussieren, ist eine niedrige Langzeitarbeitslosigkeit wichtig.

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08_006Arbeitslose mit Schwerbehinderung (Anteil an Arbeitslosen gesamt)

Trend: Keine Bewertung möglich

Definition

Der Indikator stellt den Anteil der Arbeitslosen mit Schwerbehinderung an allen Arbeitslosen dar.

Erläuterungen des Indikators und dessen Nachhaltigkeitsbezug/-relevanz

Der betrachtete Indikator liefert Hinweise auf das Ausmaß der Arbeitslosigkeit von Menschen mit Schwerbehinderung. Eine hohe Arbeitslosigkeit wirkt sich nicht nur auf die finanzielle, soziale und gesundheitliche Situation der Betroffenen und ihrer Angehörigen aus, sondern sie ist auch für die finanzielle Situation und damit den Handlungsspielraum der Region relevant. Die Nachhaltigkeitsrelevanz ergibt sich aus der Verbindung zwischen ökonomischer, ökologischer und sozialer Perspektive.

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