Sitzung vom 11.12.2019
Zu Beginn der Sitzung am 11.12.2019 wurden Vertreter*innen der VAG, IHK, TH-Nürnberg und Radentscheid als fortan feste neue Mitglieder im „Runden Tisch Radverkehr“ begrüßt.
Auf der Tagesordnung standen die Fortschreibung der Radverkehrskampagne „Nürnberg steigt auf“, die Präsentation eines ersten Entwurfes der Verwaltung zu einem Radvorrangroutennetzes für Nürnberg und die Aktualisierung des Radwegebauprogramms 2019/20.
Im November 2019 hatte zum Auftakt der Fortschreibung der Radverkehrskampagne mit einem erweiterten Teilnehmerkreis des „Runden Tisches Radverkehr“ ein zweitägiger Workshop stattgefunden. In einer kurzen „Blitzlichtrunde“ wurden zunächst die Eindrücke der am Workshop Beteiligten ausgetauscht. Die Ergebnisse können wie folgt zusammengefasst werden:
• Grundsätzlich ziehen alle Beteiligten ein positives Fazit. Gelobt werden die gute Stimmung, das konstruktive Diskussionsklima, die Arbeitsformate und die Offenheit der Anwesenden.
• Auf der Zielebene gibt es eine gemeinsame Grundausrichtung, auf der konkreten Maßnahmen- und Umsetzungsebene gehen die Positionen noch auseinander.
• Der Workshop hat eine gute Grundlage für eine lösungsorientierte Zusammenarbeit geschaffen.
• Positiv hervorgehoben wird die grundsätzliche Übereinstimmung, dass eine Neuausrichtung der Flächenaufteilung im Straßenraum erforderlich ist.
• Der Workshop hat die Ergebnisse der durchgeführten Evaluierung der Radverkehrskampagne von 2009 im Wesentlichen bestätigt.
Bei der nächsten Sitzung des Runden Tisches am 11.Februar 2020 soll das weitere Verfahren für den Fortschreibungsprozess erörtert werden.
Ein erster Entwurf der Verwaltung für 8 Radvorrangrouten auf Nürnberger Stadtgebiet wurde in der Sitzung vorgestellt. Ziel ist die Herstellung durchgängig befahrbarer Routen und die prioritäre Umsetzung geplanter Lückenschlüsse im Radwegenetz entlang dieser Radvorrangrouten. Die Mitglieder können nun eigene Änderungs- bzw. Ergänzungsvorschläge einreichen, die in der nächsten Sitzung zur gemeinsamen Diskussion gestellt werden.
Der aktuelle Sachstand zum Radwegebauprogramm 2019/20 wurde von SÖR vorgestellt.