Sitzung vom 24.11.2020

Die Sitzung im Oktober musste coronabedingt kurzfristig entfallen. Diese wurde am 24.11.2020 als Videokonferenz nachgeholt.

Einvernehmlich wurde sich auf Wunsch des ADFC darauf geeinigt, dass zukünftig alle Protokolle und Unterlagen zu den Sitzungen des Runden Tisches Radverkehr der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Alle Unterlagen können über die weiterführenden Links am Ende des Dokuments aufgerufen werden.

Kurzzusammenfassung:
Auf der Tagesordnung standen der „Öko-Tunnel“ Allersberger Straße mit Präsentationen von VCD, I bike nbg und dem Verkehrsplanungsamt sowie die Fortschreibung „Nürnberg steigt auf“ und ein Bericht zum Verkehrsversuch Rothenburger Straße.

Der VCD und I bike ngb plädierten in ihren Präsentationen für eine dauerhafte Schließung des Allersberger Tunnels für den Kfz-Verkehr zugunsten des Rad- und Fußverkehrs. Dadurch könnte zukünftig eine attraktive Unterquerung der Gleisanlagen in Nord-Süd-Richtung in Innenstadtnähe gewährleistet werden. Von Seiten des Vertreters von „I bike nbg“ wurde diese Forderung unterstützt und ergänzend vorgeschlagen, den Fußverkehr ebenfalls aus dieser Unterführung herauszunehmen und im Osttunnel des Bahnhofs zu bündeln. Das Verkehrsplanungsamt präsentierte seine Prüfergebnisse und erläuterte die fachlichen Bedenken gegen eine solche Lösung. Auf Vorschlag der Verwaltung sollen nun die sehr komplexen fachlichen Details für Interessierte des RTR in einem gesonderten Termin noch einmal diskutiert werden.

Im Anschluss daran wurde über das weitere Vorgehen der Fortschreibung „Nürnberg steigt auf“ diskutiert. Wie die Erfahrungen gezeigt haben, bieten die Sitzungen des RTR nicht genügend Raum, die einzelnen Handlungsfelder, Maßnahmen und Zielhorizonte zur Umsetzung in ausreichender Tiefe zu besprechen. Das Verkehrsplanungsamt hat vor diesem Hintergrund vorgeschlagen, in Unterarbeitsgruppen weiterzuarbeiten, die dann die jeweiligen Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen im Runden Tisch präsentieren. Diese sollen dann abschließend im RTR diskutiert und beschlossen werden. Die Arbeitsgruppen sind für alle interessierten Mitglieder des Runden Tisches offen. Der Vorschlag wurde positiv aufgenommen. Eine erste Arbeitsgruppensitzung findet bereits im Dezember 2020 statt. Im Anschluss erfolgte anhand einer Präsentation vom Verkehrsplanungsamt ein erster Einstieg in die Diskussion zu den möglichen übergeordneten Zielen der neuen Radverkehrsstrategie.

Im Weiteren berichtete der Baureferent von den Ergebnissen des Verkehrsversuchs in der Rothenburger Straße. Grundsätzlich hat sich aus Sicht der Verwaltung der Verkehrsversuch auf jeden Fall gelohnt und es konnten wichtige Erfahrungen gesammelt werden. Doch zukünftig muss bei solchen Maßnahmen darauf geachtet werden, dass diese eine ausreichende Verkehrswirksamkeit haben.

Die kommende Sitzung des Runden Tisches Radverkehr findet am 12.01.2021 statt.

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