Zu Beginn der Sitzung am 27.06.2019 wurde dem Kreis der Teilnehmenden der vom Ingenieurbüro PGV-Alrutz fertiggestellte Endbericht zur Evaluation der Radverkehrsstrategie kurz vorgestellt. Am 18.07.2019 werden die Ergebnisse der Evaluation dem Stadtrat in seiner Sitzung des Verkehrsausschusses präsentiert.
Anschließend wurde von dem in der „Kerngruppe“ erarbeiteten Verfahrensvorschlag zur Fortschreibung der Kampagne „Nürnberg steigt auf“ Folgendes berichtet:
• Die Inhalte der neuen Radverkehrsstrategie werden in einem zweitägigen Workshop im Herbst 2019 ausgearbeitet
• Die Workshops von externen Moderator begleitet
• Es soll einen Impulsvortrag zum Thema „Kommunikation“ geben
• Der bisherige Kreis der Teilnehmenden soll um weitere Interessensvertretungen (VAG, IHK, Forschung/Wissenschaft, Mobilitätserziehung, junge Generation z.B. FFF ) erweitert werden
Diesem Verfahrensvorschlag stimmten die Mitglieder des RTR zu.
Als weiterer Tagesordnungspunkt wurde die überarbeitete Prioritätenliste des zukünftigen Radwegeplanungs- und Bauprogramms zur Diskussion gestellt. Zu einzelnen Maßnahmen bestand noch Klärungsbedarf hinsichtlich des Bewertungsvorschlages der Verwaltung. Im Ergebnis stellte sich u.a. heraus, dass das Kriterium „Flächenverfügbarkeit“ als Ausschlusskriterium nur dann eine Rolle spielen sollte, wenn Privatflächen betroffen sind. Flächenkonkurrenzen mit dem MIV oder dem ÖPNV sind Gegenstand einer späteren fachlichen bzw. politischen Diskussion. Die Verwaltung wird die Tabelle gemäß den vereinbarten Änderungen finalisieren und eine entsprechende Vorlage für den Verkehrsausschuss vorbereiten. Die vereinbarte regelmäßige Überprüfung/Aktualisierung der Liste und auch des aktuellen Jahresbauprogramms, die in einem halbjährlichen Turnus stattfinden soll, wird unter Einbeziehung des RTR erfolgen.
Neben dem geplanten Workshop zur Fortschreibung der Radverkehrsstrategie soll im Herbst/Winter 2019 eine weitere reguläre Sitzung des RTR stattfinden.