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Nürnberg steigt auf

Sicherheit erhöhen

Fahrradfahrer auf ausgewiesenem Radweg © Hugo Walser

Die Maßnahmen im Überblick:

  • Erweiterung von Tempo 30-Zonen
  • deutliche Markierung
  • rote Einfärbung von Radfahrfurten
  • vorgezogene Haltelinien
  • frühere Freigabe der Grünzeiten für Radfahrer und Fußgänger
  • getrennte Radverkehrssignalisierung
  • erweiterte Radaufstellstreifen
  • Aufstellflächen für indirekt linksabbiegende Radfahrer
  • Geschwindigkeitsmindernde Maßnahmen und verstärkte Geschwindigkeitskontrollen

Der Sicherheitsaspekt spielt bei der Verkehrsmittelwahl eine große Rolle.

Bei der Planung setzen wir nicht nur auf die Anlage separater Radwege, sondern auch auf ein kooperatives Miteinander der verschiedenen Verkehrsteilnehmer auf gemeinsamen Flächen.

Wichtig für das städtische Radwegenetz sind die Tempo 30-Zonen wegen ihrer radverträglichen Geschwindigkeiten. Tempo 30 gilt in Nürnberg in nahezu allen Wohngebieten. Damit konnte für viele Stadtteile eine flächendeckende Verkehrsberuhigung mit durchschnittlich niedrigeren Geschwindigkeiten und weniger Unfällen erreicht werden. Zum Beginn des Schuljahres 2011/2012 hat die Stadt Nürnberg vor über 30 Schulen im Stadtgebiet eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 eingeführt.

Da Radfahrer vor allem an Kreuzungsstellen, Einmündungen und Grundstückszufahrten gefährdet sind, achten wir hier besonders auf Erkennbarkeit, Übersichtlichkeit, Begreifbarkeit und Befahrbarkeit.

Unser Ziel ist die Senkung des Unfallrisikos durch Schaffung einer übersichtlichen, begreifbaren, komfortablen und verkehrssicheren Infrastruktur als auch durch regelmäßige Verkehrsüberwachung.

    Aktion zur Radverkehrssicherheit © Verkehrsplanungsamt / Stadt Nürnberg

    Aktion zur Radverkehrssicherheit

    Immer wieder erleben Radfahrende im Straßenverkehr gefährliche Situationen, sei es durch überholende Autos, die nur knapp an einem vorbeifahren oder durch sich plötzlich öffnende Autotüren.

    Die Unfallstatistik zeigt, dass in 12 % aller verursachten Unfälle die Unfallursache auf ungenügenden Sicherheitsabstand zurückzuführen ist. Vielen Autofahrerinnen und Autofahrern ist nicht bewusst, dass sie Radfahrende durch zu enges Überholen gefährden und Unfälle provozieren. Durch das Einhalten eines ausreichenden Mindestabstands könnten viele gefährliche Situationen im Alltagsverkehr entschärft werden.
    Um für mehr gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr zu werben und ein Bewusstsein zu schaffen hinsichtlich des eigenen Verhaltens im Straßenverkehr, hat die Stadt Nürnberg zusammen mit der VAG eine Aktion zur Radverkehrssicherheit gestartet. Seit September 2018 sind die Heckflächen von zehn öffentlichen Bussen mit großen Layouts beklebt, auf denen Autofahrer zum Einhalten des Mindestabstandes von 1,5 Metern aufgefordert werden. Die Aktion wird nun auch auf städtische Fahrzeuge und Taxis ausgeweitet.

    Gerne können sich Bürgerinnen und Bürger an der Aktion beteiligen. Die Aufkleber erhalten Sie im Verkehrsplanungsamt. Bei Interesse melden Sie sich bitte per Mail unter vpl@stadt.nuernberg.de.

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