PVS gegen Rassismus
Hi, wir sind das Team die Schüler*innnen-Gruppe "PVS gegen Rassismus" und uns ist es wichtig, über Themen zu informieren, die Rassismus und Diskriminierung betreffen. Genauso wollen wir versuchen, gemeinsam mit euch Diskriminierung jeder Art an unserer Schule zu erkennen und zu bekämpfen.
Der erste Iftar-Abend an der Peter-Vischer-Schule
Aktuelles:
Am 15. März fand an unserer Schule ein ganz besonderes Ereignis statt: das erste gemeinsame Fastenbrechen. Über 200 Gäste kamen zusammen, um an diesem bedeutenden Anlass teilzunehmen. Die Veranstaltung wurde von uns, den Schülerinnen und Schülern der AG PVS gegen Rassismus, organisiert.
Wir waren aufgeregt und voller Vorfreude, als wir uns auf diesen Abend vorbereiteten. Es war für uns ein besonderes Anliegen, Menschen aus verschiedenen Kulturen zu diesem Anlass willkommen zu heißen. Das gemeinsame Fastenbrechen sollte nicht nur eine Veranstaltung zum Feiern sein, sondern auch eine Gelegenheit, um die Vielfalt unserer Schule zu würdigen und ein Zeichen gegen Rassismus und Vorurteile zu setzen.
Als die Gäste eintrafen, spürten wir eine Atmosphäre der Gemeinschaft und des Zusammenhalts. Tische waren festlich gedeckt, und der Raum war mit fröhlichem Gespräch und dem Duft von köstlichem Essen erfüllt. Die Speisen wurden von den anwesenden Familien zubereitet und mitgebracht, sodass es eine große Auswahl an Gerichten verschiedenster Herkunft gab. Außerdem stellten wir für ein persönliches Gebet zwei ruhige Räume zur Verfügung. Die Vorfreude auf das Fastenbrechen war deutlich spürbar.
Nach einer kurzen Begrüßung konnten die Gäste ihre Teller füllen und begannen nach dem Gebetsruf um 18:27 Uhr das Essen zu genießen. Wir hielten inne, um gemeinsam den Moment der Einheit zu erleben. Es war ein bewegender Moment, der uns alle verband und uns daran erinnerte, dass wir trotz unserer Unterschiede zusammengehören.Während des Abends genossen wir nicht nur das köstliche Essen, sondern auch die Gespräche und das Kennenlernen verschiedener Kulturen. Es war inspirierend zu sehen, wie Menschen mit verschiedenen Hintergründen gemeinsam feiern und sich austauschen.
Das erste Fastenbrechen an der Peter-Vischer-Schule war ein voller Erfolg und wird uns allen noch lange in Erinnerung bleiben. Es war ein Abend der Verbundenheit, der Toleranz und des Respekts. Trotz unterschiedlicher Kulturen war es schön zu sehen, wie viele Gemeinsamkeiten uns doch verbinden. Wir sind stolz darauf, Teil einer Schule zu sein, die Vielfalt aktiv fördert, und freuen uns auf weitere solcher Ereignisse in Zukunft.
Friedensschleife an der PVS
Die SMV und die AG "PVS gegen Rassismus" haben gemeinsam dazu aufgerufen, an unserer Schule ein Zeichen für Frieden und gegen Ausgrenzung zu setzen.
Um dieses Vorhaben zu verwirklichen, haben sich beide Gruppen im Vorfeld der Aktion für die Planung, Organisation und Durchführung zusammengetan. Damit möglichst viele zu einer Teilnahme motivert werden, wurde ein Plakat entworfen und eine Durchsage vorbereitet. So gelang es den engagierten Schüler*innen, dass sich am Mittwoch vor den Weihnachtsferien bereits um 7:30 Uhr eine große Gruppe im Pausenhof versammelte, die gemeinsam ein starkes Zeichen gesetzt haben.
Mit der Aktion wollen wir unser Mitgefühl für die Opfer der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten ausdrücken und zeigen, dass Antisemitismus und jegliche Art von Diskriminierung und Ausgrenzung an unserer Schule keinen Platz hat.
Danke an alle, die gekommen sind und dabei geholfen haben, dass die Friedensschleife ein voller Erfolg war!
Entfernen von Schmierereien an der PVS
Als letztes Projekt des Schuljahres hatte sich unsere Schüler*innen-Gruppe vorgenommen Schmierereien im Schulhaus zu entfernen. Dabei wurde zuerst eine umfangreiche Sammlung erstellt, ehe es dann an die eigentliche Arbeit ging. Wichtig war es uns dabei, vor allem diskriminierende Darstellungen zu enfernen, um zu zeigen, dass an unserer Schule kein Platz für so etwas ist. Unterstützt wurde unsere Gruppe dabei auch von Schüler*innen, die nicht Teil des Wahlfachs sind, bei der Aktion aber gerne dabei sein wollten. Dass das Ganze ein voller Erfolg war, zeigte sich daran, dass auch Schüler*innen aus dem Offenen Ganztag auf die Reinigung aufmerksam wurden und unbedingt mithelfen wollten. Dadurch kamen die jüngeren Schüler*innen ganz automatisch beim Saubermachen ins Gespräch und konnten sich über diese Themen austauschen. Natürlich hoffen wir, dass eine solche Reinigung nicht mehr nötig sein wird. Dennoch haben die Teilnehmer*innen mit der Aktion ein Zeichen gesetzt und gezeigt, dass sie so etwas an unserer Schule nicht tolerieren wollen, ganz nach der Idee der letzten Aktion im Frühjahr mit dem Slogan "Misch dich ein".
Misch dich ein!
Ein großes Projekt in diesem Jahr war die Teilnahme an den Nürnberger Wochen gegen Rassismus, die unter dem Motto „Misch dich ein“ standen. Hierzu wurden eigene T-Shirts zum Thema gestaltet, die dann auch auf der gleichnamigen Kundegebung in der Nürnberger Innenstadt getragen wurden.
Die Idee dahinter ist einfach: Wir wollen ein sichtbares Zeichen setzen und deutlich machen, dass Rassismus und Ausgrenzung an unserer Schule nicht toleriert wird. Dafür entwarf eine Schülerrin der Gruppe ein eigenes Logo und gemeinsam wurden die T-Shirts mit individuellen Schriftzügen versehen.
Die Aktion ist dabei nicht nur ein Ausdruck von Solidarität, sondern auch eine Möglichkeit für die Schülerinnen und Schüler, sich aktiv gegen Rassismus zu engagieren und zu zeigen, dass sie für Vielfalt und Toleranz stehen. Die T-Shirts können dabei auch dazu beitragen, das Bewusstsein für das Thema zu schärfen und eine breitere Diskussion an der Schule anzuregen.
#niewieder: Erinnerung an den 9.11.1938
Viele von euch werden vielleicht nicht wissen, was vor 84 Jahren passiert ist. Am 09.11.1938 fand nämlich die Reichspogromnacht statt.
Der Begriff Pogrom, auf Deutsch Verwüstung, steht für eine gewalttätige Aktion gegen Menschen, die einer Minderheit angehören. In diesem Fall ein Anschlag gegenüber Personen des jüdischen Glaubens, der durch die Anweisung des NS-Regimes, nichts gegen Straftaten wie Brandstiftungen, Plünderungen, sowie den Zerstörungen jüdischen Besitzes, Geschäften und Synagogen zu unternehmen, verursacht wurde. Folgen waren auch Mord sowie Vertreibung jüdischer Mitbürger.
Aber warum erzählen wir denn jetzt genau darüber, es gab ja noch viel fatalere Situationen. Ja, aber genau diese Handlung war der Wendepunkt der NS Politik, von Diskriminierung und Unterdrückung zu Vertreibung, sowie der Beraubung der Freiheit jüdischer Mitbürger. Denn ab dem 10.November, also am nächsten Tag, wurden die ersten Juden in Arbeitslager deportiert.
Unserer Meinung nach ist das Thema auch heute noch von besonderer Relevanz, da in Deutschland leider immer noch Antisemitismus (also der Hass gegenüber Juden) existiert. Zwar nicht mehr so extrem aber so viel, dass sich viele nicht trauen, ihren Glauben nach außen zu zeigen, also z.B. Kippa zu tragen.
Zu so einem Ausmaß kann Hass und Diskriminierung jeglicher Art führen,
weswegen wir an euch appellieren wollen, bei jeglicher Art von Diskriminierung nicht mitzumachen und wenn möglich auch nicht wegzuschauen.