Der Mobile Sonderpädagogische Dienst (MSD) hat die Aufgabe, durch seine Tätigkeit Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf den erfolgreichen Besuch der Allgemeinen Schule zu ermöglichen. Ein Mobiler Sonderpädagogischer Dienst wird von den einzelnen Förderschulen in Nürnberg für die verschiedenen Förderschwerpunkte angeboten: Lernen, Sprache, soziale und emotionale Entwicklung, Hören, Sehen, motorische und körperliche Entwicklung, geistige Entwicklung, Autismus.
Mobile Sonderpädagogische Dienste:
- diagnostizieren
- fördern Schüler
- beraten Lehrkräfte, Erziehungsberechtigte und Schüler
- koordinieren sonderpädagogische Förderung
- führen Fortbildungen für Lehrkräfte durch.
1. Diagnose
Da der MSD nur für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf zuständig ist, muss ein solcher offensichtlich vorliegen oder in einem ersten Schritt festgestellt werden. Dazu beantragt die Leitung der Allgemeinen Schule bei der Förderschule den Einsatz des MSD. Vorher sollte die Klassenleitung die Erziehungsberechtigten über die vorhandenen schulischen Probleme und die beabsichtigte Anforderung des MSD informiert haben.
2. Beratung
Nach Feststellung der Auffälligkeiten durch die Klassenleitung und des sonderpädagogischen Förderbedarfs durch die Förderschule werden die Möglichkeiten zur Förderung des Kindes im Hinblick auf seinen individuellen Förderbedarf ermittelt. Die Bereitschaft des Elternhauses, aktiv an der Förderung mitzuwirken, ist dabei ein wesentlicher Faktor.
3. Koordination
Haben sich alle Beteiligten für die Förderung durch den MSD entschieden, werden konkrete Fördermaßnahmen vereinbart und dann in gemeinsamer Verantwortung die kooperative Förderung des Kindes durch die Allgemeine Schule und den MSD durchgeführt.