Die beruflichen Schulen legten Anfang der 2000er Jahre mit einem Grundsatzbeschluss fest, dass Schulentwicklung nicht mehr als schulische Einzelmaßnahmen oder Projekte stattfinden soll, sondern dass diese im Rahmen eines Qualitätsmanagementsystems zum integralen Bestandteil von schulischer Arbeit werden muss.
Als gemeinsame Basis für Qualitätsverbesserungen an Schulen der Stadt Nürnberg entstand so das Nürnberger Qualitätsmanagement an Schulen (NQS).
Als Schulentwicklungsmodell lehnt sich NQS an das Schweizer Modell Q2E (Qualität durch Evaluation und Entwicklung) an, hat sich jedoch im Laufe einer stetigen Weiterentwicklung als eigenes, für Schulen der Stadt Nürnberg gültiges Modell etabliert.
Wie betriebliches Qualitätsmanagement in privaten Unternehmen, ist Schulentwicklung für Schulen ein systematischer und zielgerichteter Ansatz, der die Sicherung und Steigerung des erreichten Qualitätsniveaus zum Ziel hat. Dabei werden regelkreisgesteuerte Prozesse verfolgt und auf folgende Bereiche der Qualitätsentwicklung angewendet:
Um kontinuierliche Verbesserungen zu erreichen, werden an den Schulen jährlich Ziel- und Bilanzkonferenzen durchgeführt, Pädagogische Tage veranstaltet und beschlossene Maßnahmen durch das Kollegium umgesetzt. An jeder Schule stellt ein NQS-Team den Schulentwicklungsprozess sicher.
Im Rahmen von NQS soll die Nutzung verschiedener Evaluationsinstrumente ermöglichen, dass sich Schulen als lernende Organisationen flexibel an die aktuellen und zukünftigen Anforderungen anpassen können.
Dabei ist das Hauptanliegen:
Das Erreichen von nachhaltigen Verbesserungen, die bei den Schülerinnen und Schülern ankommen.
Strategieprozess „Schule Vision 2040 - Institut für Pädagogik und Schulpsychologie Nürnberg - IPSN
Broschüre zu Schulentwicklungsplanung und Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen der Stadt Nürnberg
Flyer zu Schulentwicklungsplanung und Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen der Stadt Nürnberg