Nürnberg forscht
„Nürnberg forscht – Citizen Science in der vielfältigen Stadtgesellschaft"
Im Januar 2023 startete das Bildungsbüro der Stadt Nürnberg in Kooperation mit der Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus das Projekt „Nürnberg forscht – Citizen Science in der vielfältigen Stadtgesellschaft“.
Es richtet sich speziell an Nürnbergerinnen und Nürnberger mit Zuwanderungsgeschichte. Sie werden eingeladen, sich als Laienforschende an einem empirischen Sozialforschungsprojekt zum Thema „Migration und Integration in Nürnberg“ zu beteiligen und ihre (Alltags-)Erfahrungen in die Forschung einzubringen.
Zielsetzung
Die Projektteilnehmenden haben die Möglichkeit, Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens zu erlernen und neue Kompetenzen zu entwickeln. Mit dem Citizen Science-Ansatz möchte das Projekt außerdem verschiedene Fragestellungen der diversen Stadtgesellschaft aus der Perspektive und mit dem Vorwissen von Nürnbergerinnen und Nürnberger mit Zuwanderungsgeschichte beantworten. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit sollen in verschiedenen Formaten über die Fachöffentlichkeit hinaus der Stadtgesellschaft präsentiert werden, um für die Themen der Integration und Migration in Nürnberg sensibilisieren.
Das Projekt erstreckt sich auf drei Jahre und wird im Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) 2021-2027 durch die Europäischen Union kofinanziert.
In der ersten Projektphase wird zunächst ein Netzwerk verschiedener Institutionen und Akteuren aus Stadtgesellschaft, Wissenschaft, (Migrations-) Beratungsstellen und migrantischen Netzwerken aufgebaut. Das Netzwerk berät und hilft dabei, die Rahmenbedingungen für die Forschungsarbeit zu schaffen.
Die sich anschließende Forschung dauert zwei Jahre und enthält vier halbjährliche Forschungseinheiten. Die jeweiligen Ergebnisse werden gemeinsam mit Partnerinstitutionen wie Museen, Kultur-/Bildungseinrichtungen, Vereinen, Multiplikatoren, etc. öffentlichkeitswirksam aufbereitet und präsentiert.
Die Projektnachbereitung beginnt ab Mai 2025. In dieser Zeit wird das Bildungsbüro sämtliche Erkenntnisse und Erfahrungen über den gesamten Projektverlauf mit der Fachwelt teilen. Den Abschluss den Wissenstransfers bildet eine Konferenz im Dezember 2025.