Neues Projekt zu digitaler Grundbildung - Auftakt mit allen Kooperationspartnern
Die Digitalisierung des Alltags, aber vor allem auch von Bildungsangeboten, bietet große Chancen für die Bildungsteilhabe strukturell benachteiligter Bevölkerungsgruppen. Der massive Digitalisierungsschub, ausgelöst durch die Corona-Pandemie hat aber auch gezeigt, dass beim Sprung von der analogen in die digitale Lernwelt Menschen abgehängt werden.
Um dieser Herausforderung zu begegnen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln, hat das Bildungsbüro der Stadt Nürnberg das Projekt „Digital Immigrants – digitale Grundbildung für sozial benachteiligte Familien mit Migrationshintergrund“ entwickelt, für das über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Fördermittel vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) akquiriert werden konnten. Das Projektvorhaben wird von Oktober 2020 an drei Jahre gefördert und in Kooperation mit der Stiftung Sozialidee, dem Medienzentrum Parabol und dem Institut für E-Beratung an der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm durchgeführt.
Am 13. Oktober kamen alle Partnerinnen und Partner das erste Mal zum Auftakt des Projekts zusammen, um die ersten gemeinsamen Schritte im Verbund abzustimmen, allerdings - passend zum Thema - nicht in Präsenz aller Beteiligten. Die aktuell hohen Corona-Fallzahlen zwangen zu einem kurzfristigen Umschwenken auf eine Hybridveranstaltung mit zum Teil physisch und zum Teil virtuell Anwesenden.
In einer ersten Phase des Projekts wird gemeinsam mit der Zielgruppe eine Online-Toolbox mit zielgruppengerecht aufbereiteten Lehr-Lernmaterialien zu digitalen Grundbildung für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte entwickelt. Hierfür gilt es vorweg, die Zielgruppenansprache und den Aufbau der Toolbox vorzubereiten.