Stadtratsfraktion B90/Die Grünen informiert sich über neue Projekte im Bildungsbüro

Réka Lörincz, Sprecherin für Vielfaltsgestaltung und Menschenrechte, Gabriele Klaßen, bildungspolitische Sprecherin, Cengiz Sahin, baupolitischer Sprecher und Lemia Yiyit, Sprecherin für Gesundheitspolitik, begrüßten die beiden Projektideen im Sinne der aktiven Gestaltung einer diversen Stadtgesellschaft und gaben kritisch-konstruktive Rückmeldung zu den beiden Konzepten.

Der Anteil der Personen mit Zuwanderungsgeschichte unter den städtischen Angestellten im Verhältnis zu ihrem Anteil an der Stadtbevölkerung sei im Kontext der interkulturellen Öffnung von besonderer Bedeutung, so Réka Lörincz. Vor diesem Hintergrund hat sich bereits vor zwei Jahren ein Arbeitskreis aus genau dieser Personengruppe gebildet, um unter städtischen Kolleginnen und Kollegen ein gemeinsames Bewusstsein und eine gemeinsame Haltung zu entwickeln. Im Projekt IKÖK soll die Perspektive dieser Gruppe systematisch einbezogen werden.

Gabriele Klaßen begrüßte auch den Start des Projekts Digital Immigrants, das für einen Zeitraum von drei Jahren vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat gefördert wird: „Die digitale Teilhabe von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte ist in der aktuellen Lage wichtiger denn je. Umso mehr begrüßen wir es, wenn jetzt in Nürnberg an praktischen Lösungen gearbeitet wird.“ Obwohl es eine Herausforderung ist, sei es wichtig, die entwickelten Lösungen schnell „in die Fläche“, also in die Nürnberger Bildungslandschaft zu bringen, ergänzte Sahin. Ein solcher „Roll-Out“ ist für die zweite Projektphase vorgesehen.

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