Citizen-Science-Studie zu Rassismus: Ergebnisse präsentiert
Die Mitforschenden hatten sich für die Forschung nach Verhaltensweisen bei erlebtem Rassismus und möglichen Bewältigungsstrategien entschieden: Wie gehen Betroffene in Nürnberg damit um? Holen sie sich Hilfe? Wenn ja, bei wem, wo und wie?
Die erste Ergebnispräsentation am Freitag, 15. März fokussierte sich darauf, die Untersuchungsergebnisse mit Community-Mitgliedern zu besprechen, Erfahrungen auszutauschen, Stimmen einzuholen und Raum für Wünsche und Empfehlungen zu geben. Christine Lucaciu, Kulturpädagogische Mitarbeiterin in der Kulturwerkstatt Auf AEG ermöglichte mit ihrer einfühlsamen Moderation eine sehr persönliche und offene Gesprächsrunde. Im Austausch wurde deutlich, dass sich die Erfahrungen der Anwesenden mit den Ergebnissen der Studie weitgehend decken.
Ergänzend dazu stellte die zweite Veranstaltung am Dienstag, 19. März einen fachlich-praktischen sowie wissenschaftlichen Kontext her: Christine Burmann als Beauftragte für Diskriminierungsfragen im Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg bewertete die Befunde aus Sicht der Beratungspraxis, Francis Seeck, Professor*in für Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Demokratie- und Menschenrechtsbildung an der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm bezog sich auf aktuelle Forschungen.
In der sich anschließenden Podiumsdiskussion gingen die Teilnehmenden konkreten Vorschlägen und Ideen für die Praxis nach.