Citizen-Science-Studie zu seelischer Gesundheit zugewanderter Frauen

Citizen-Science-Studie zu seelischer Gesundheit zugewanderter Frauen

„Nürnberg forscht gibt uns die Möglichkeit, in einem vertrauten Umfeld über persönliche Gefühle und Gedanken zu sprechen. Das tut mir sehr gut und ist wichtig für mich." Fatemeh ist Citizen Scientist bei „Nürnberg forscht“ und hat sich seit Februar regelmäßig mit rund 15 weiteren Frauen getroffen, um sich mit dem Thema seelische Gesundheit von zugewanderter Frauen zu beschäftigen. In der Rolle von Wissenschaftlerinnen haben sie sich die Forschungsfrage gemeinsam erarbeitet, wissenschaftliche Methoden kennengelernt, Daten gesammelt und bei der Auswertung und Interpretation der Ergebnisse geholfen. Das Projektteam von „Nürnberg forscht“ hat sie im Prozess geleitet, geschult und unterstützt.

Gelegenheit für Einblicke gab es während der Nürnberger Woche der seelischen Gesundheit: Vom 10. bis 20. Oktober stellten die Forscherinnen die Ergebnisse in Form eines Schaubildes in der Stadtbibliothek und im Caritas-Pirckheimer-Haus vor.

Die Illustration fasst die wichtigsten Ergebnisse der Studie zur seelischen Gesundheit zugewanderter Nürnbergerinnen zusammen.

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Die Illustration fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen und zeigt, was zugewanderte Nürnbergerinnen in ihrer seelischen Gesundheit beeinflusst und welche Strategien sie wählen, um im seelischen Gleichgewicht zu bleiben.

Partizipativer Ansatz

Ausgangspunkt der Citizen-Science-Forschung im Rahmen von "Nürnberg forscht" sind stets die eigenen Erfahrungen der Beteiligten, was den Blick auf die Lebenswelten und Perspektiven Zugewanderter und deren Teilhaben an der Nürnberger Stadtgesellschaft lenkt. Zugleich ermöglicht der partizipative Forschungsansatz den Citizen Scientists einen Raum der Selbstkompetenz – allesamt maßgebliche Ziele des Projektes.

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