Writers in Residence: Ein Mittelfränkisch-tschechischer Literaturaustausch

Einen Monat lang über die Kampa in Prag oder den Hauptmarkt in Nürnberg bummeln, einen der vielen Märkte besuchen, mit Ortsansässigen ins Gespräch kommen und sich dadurch literarisch inspirieren lassen. Dies bietet seit Sommer 2021 das Aufenthaltsstipendium „Grenzenlos – ein mittelfränkisch-tschechischer Literaturaustausch“.


2023 - Der Nürnberger Krupski lässt sich im Oktober in Prag inspirieren

Der Autor, Sänger und Liedtexter Robert Krupar lebt und arbeitet seit 2005 in Nürnberg und schreibt seit 2013 unter dem Pseudonym Krupski. Im Oktober 2023 ist er Stipendiat im Prager Literaturhaus, arbeitet an seinem aktuellen literarischen Projekt.

Die Eindrücke seiner Reise hält er in einem Blog fest. Nachzulesen im Prager Stadtmagazin


2022 - Petra Häfner ist Stipendiatin in Prag

Nach dem Studium der Soziologie, Psychologie und Interkulturellen Wirtschaftskommunikation an der Friedrich-Schiller-Universität Jena war sie als Doktorandin am Max-Weber-Kolleg in Erfurt tätig. Sie hat viele journalistische Erfahrungen gesammelt (u.a. bei der Prager Zeitung) und seit 2019 arbeitet sie als freiberufliche Texterin und Autorin.
Ihre Kurzgeschichte „Handlauf“ in der Anthologie „100 Bilder 200 Geschichten. Alles eine Frage der Perspektive“ (Ella Stein & Tom U. Behrens, 2021) erschienen.

Zwei ihrer Texte, die in Prag entstanden sind, möchten wir Ihnen hier vorstellen. Sie sind im Prager Stadtmagazin erschienen.


2022 - Der Prager Autor Josef Straka zu Gast in Nürnberg

Von Straka erschienen bereits mehrere Bücher: Die Gedichtbände „und … andere Zeiten“ und „Proč.“ sowie Bücher mit poetischen und prosaischen Texten, darunter „Hotel Bristol“, „Stadt Mons“, „Kirche im Nebel“, „Little Exile“ und „Cizí zemé“. Josef Straka veröffentlichte bereits in vielfältigen literarischen und kulturellen, inländischen und ausländischen Zeitschriften und Anthologien. Er trat auf etlichen nationalen und internationalen Poesiefestivals auf.


2021 - Die Prager Dichterin und Romanautorin Alžběta Stančáková in Nürnberg

Sie gab ihr Debüt mit dem Buch „Co s tím“, für das sie 2015 den Jiří Orten Award erhielt. Texte aus der Sammlung und darüber hinaus wurden ins Deutsche, Rumänische, Polnische und Russische übersetzt. Dem deutschsprachigen Publikum wurde sie beispielsweise in den „Anthologien Šummus – Summen“ oder „Die letzte Metro: Junge Literatur aus Tschechien“ vorgestellt. Sie ist Kuratorin der digitalen Plattform für zeitgenössische Poesie „Psí víno“ und schreibt regelmäßig für die Website H70. 2022 erschien ihr zweiter Gedichtband „Čačak“.

In einem Artikel, übersetzt vom Nürnberger Autor Elmar Tannert, schreibt sie über ihre Erlebnisse in Nürnberg und insbesondere über eine humorvolle Begegnung hier.


2021- Die Nürnberger Autorin Kristina Pfister in Prag

Ihr Debütroman "Die Kunst, einen Dinosaurier zu falten", der während dieses Seminars entstand, erschien 2017 bei Tropen und wurde mit dem Bayerischen Kunstförderpreis für Literatur ausgezeichnet. 2018 verbrachte sie ein Aufenthaltsstipendium im "Baltic Centre for Writers and Translators" in Visby, auf Gotland in Schweden.

Ihre beiden Romane "Ein unendlich kurzer Sommer" und "Tage im warmen Licht" sind im Verlag S. Fischer erschienen.

Ihr erster in Prag entstandener Text geht auch der Frage nach, ob die Stadt voller Geister ist, wie viele behaupten. Weiß man's? Nachzulesen im Prager Stadtmagazin:


Das Stipendium

wird jährlich vergeben. Es geht im Wechsel an eine Schriftstellerin oder einen Schriftsteller, die oder der bereits publiziert hat und im nächsten Jahr an eine Autorin oder einen Autor am Beginn der schriftstellerischen Laufbahn.

Mittelfränkisch-Tschechischer Literaturaustausch

Amt für Internationale Beziehungen


Daniel Nevaril

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