„Das hat ja voll Spaß gemacht“, „ich wusste gar nicht, dass ich das kann“, „so ein Tag von 8 bis 3 ist aber ganz schön lang“ oder auch „unsere Bilder müssen wir unbedingt im Schulhaus aufhängen“, das sind einige Anmerkungen von Schülerinnen und Schülern der Klassen D8B und V8E, die gerade mit der BSK-Lehrkraft Herrn Wiedner zwei Wochen Praxiserfahrungen im bfz (Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft gGmbH, www.bfz.de) in Nürnberg auf dem ehemaligen AEG-Gelände sammeln konnten.
Beim kompetenzorientierten LehrplanPLUS beginnt die Berufsorientierung bereits in der 8. Klasse im BSK-Unterricht. Ein Baustein für zwei achte Klassen war erstmals, das Angebot des bfz, an einem Berufsorientierungsprogramm (gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Bundesinstitut für Berufsbildung, BiBB) wahrzunehmen. Eine zweitägige „Potentialanalyse“ sowie zwei Wochen „Praktische Erprobung“ beim bfz dienen den Schülerinnen und Schülern als Orientierungshilfe für weitere Berufsfindung und das Erkennen und Fördern beruflicher Potenziale.
Bei der Potenzialanalyse werden Wünsche und Fähigkeiten erfasst und die Berufsfelder für die zweiwöchige praktische Erbprobung festgelegt. Im Juni war es dann soweit, jede(r) Schüler(in) konnte seine Fähigkeiten jeweils drei Tage in drei verschiedenen Berufsfeldern ausprobieren. Die Einsatzbereiche waren sehr vielfältig: Wirtschaft & Verwaltung, Handel & Lager, Farbe, Holz, Elektro, Metall, Gesundheit & Soziales sowie Hotel & Gastronomie. Es wurden beispielsweise Reisen organisiert , Mietwagen gebucht, Tischtennisschläger aus Holz und Anhänger aus Metall hergestellt, Erste Hilfe Maßnahmen eingeübt, Verpackungen für den Versand ausgewählt, Nachspeisen und Aufläufe gekocht, Farb- und Materialkunde an eigenen Gemälden erprobt und selbstständig Pausenverkäufe durchgeführt.
Besten Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des bfz Nürnberg, die uns durch ein durchdachtes Konzept und einen reibungslosen Ablauf beeindruckt haben!
A. Wiedner OStR